Das 4. Deutsche Bundesmusikfest im Jahr 2007 wird in Würzburg stattfinden. Das hat jetzt das Präsidium der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. beschlossen. Dr. Wolfgang Bötsch MdB, Präsident des 1,3 Mio. Mitglieder zählenden Verbandes: "Wir erwarten mehr als 250 Orchester, die mit mehr als 15 000 Musikern die Qualität, die Stärke und die Modernität unseres Verbandes demonstrieren werden."

Einstimmig hatte das Präsidium des Verbandes der Bewerbung des Nordbayerischen Musikbundes zugestimmt. Dessen Präsident Manfred Ach MdL: "Wir haben ein innovatives Konzept erarbeitet und freuen uns sehr, dass wir überzeugen konnten. Damit kommt diese wichtigste Veranstaltung zum ersten Mal nach Bayern."

Für die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ist die Entscheidung auch "ein Zeichen, dass wir trotz aller finanzieller Schwierigkeiten und trotz zunehmender Bürokratiebelastungen positiv in die Zukunft schauen und uns eine kraftvolle Demonstration zutrauen", so Generalsekretär Stefan Liebing, der die Vorbereitungen als Vorsitzender des Lenkungsausschusses koordinieren wird.

Präsident Wolfgang Bötsch will insbesondere die Jugendlichkeit der Musikszene in Würzburg herausstellen: "Wir werden die Stadt für vier Tage gestalten und neben den vielen Jugendorchestern auch die junge Rock- und Pop-Szene nicht vergessen." Schließlich verfüge der Verband über einen Anteil junger Mitglieder von mehr als 60 Prozent.

Im Rahmen der Klausurtagung hatte das Präsidium sich außerdem mit der Zusammenstellung eines Arbeitsprogramms für die neue Amtsperiode beschäftigt und über kulturpolitische Aktivitäten beraten. Die Koordination dafür hat die neugewählte Vizepräsidentin Gitta Connemann MdB übernommen, Vorsitzende der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages.