Das Präsidium des Deutschen Musikrates hat ein Memorandum zur Situation der Lehrbeauftragten an künstlerischen Hochschulen in Deutschland verabschiedet. Das Papier bündelt wesentliche Forderungen, mit dem Ziel die Situation der Lehrbeauftragten für künstlerische und künstlerisch-pädagogische Lehrfächer in Deutschland nachhaltig zu verbessern.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die künstlerische und pädagogische Arbeit an Hochschulen stützt sich auf hochqualifizierte Lehrbeauftragte, deren soziale Lage prekär ist. Durch unzureichende Mittelzuweisung an die Hochschulen, stehen nicht die nötigen finanziellen Mittel zu Verfügung, um die Lehrbeauftragten angemessen zu vergüten. Der Deutsche Musikrat fordert die Politik auf, die Hochschulleitungen darin zu unterstützen, künftig Mindeststandards sozialer Absicherung und eine angemessene Honorierung für die Arbeit der Lehrbeauftragten sicherzustellen. Um die Qualität und Kontinuität der Lehre an den Hochschulen nicht zu gefährden, muss auf Grundlage der Empfehlungen der Enquete-Kommission ‚Kultur in Deutschland‘ eine nachhaltige Lösung für die Lehrbeauftragten erfolgen.“

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