Samuel Selle und Lion Brandi-Hinnrichs aus Hamburg haben mit dem 2. Satz der D-Moll Sonate für Violoncello und Klavier von Dimitri Schostakowitsch den ersten Preis des Konzertwettbewerbs der Aktion „Vier vor VIER MINUTEN“ gewonnen. Die Jury bestehend aus Prof. Dieter Gorny, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände, Begründer von VIVA und Kontrabassist, Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und Dozent für Cello an der Universität der Künste in Berlin und Jasmin Tabatabai, Schauspielerin und Musikerin in Berlin, hat sich für die Musiker entschieden, weil sie „sich mit einer fantasievollen Performance präsentiert haben, die mit einem breiten Spektrum an Klangfarben, rhythmischer Präzision und interpretatorischer Tiefe überzeugte.“ Die ersten Preisträger werden bei der heutigen Premiere des Films „Vier Minuten“ um 20.30 Uhr in der Berliner Kulturbrauerei ihr Stück live präsentieren und den Preis der anwesenden Jury entgegen nehmen. Zudem übergibt Hannes Schimmel-Vogel, Geschäftsführer der W. Schimmel Pianofortefabrik GmbH, den Preisträgern ein symbolisches Klavier, das an die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg geht. Den zweiten Preis teilen sich die Frankfurter Sonia Kraus und Felix Sheng sowie die Geschwister Leonie und Antonia Schmidt aus München-Grünwald.
Der Konzertwettbewerb „Vier vor VIER MINUTEN“ wurde von Kordes & Kordes Film in Kooperation mit Piffl Medien, dem Deutschen Musikrat und der W. Schimmel Pianofortefabrik veranstaltet. Vom 09. bis zum 26. Januar 2007 präsentierte der Verleih Piffl Medien gemeinsam mit dem Regisseur Chris Kraus und einigen Schauspielern den Spielfilm „Vier Minuten“ in zahlreichen deutschen Städten als Sonderveranstaltung in ausgesuchten Kinos. Im Zuge dieser Veranstaltung wurde in der jeweiligen Stadt einer Gruppe von zwei bis neun Jugendlichen, Preisträger von Jugend musiziert, die Möglichkeit geboten, sich mit einem kleinen Konzert im Zeitrahmen von etwa vier Minuten vor dem eigentlichen Film vorzustellen.
Der Film „Vier Minuten“, der am 1. Februar deutschlandweit startet, erzählt die Geschichte von der Begegnung zweier ungleicher Frauen auf der Suche nach Wahrhaftigkeit - und von der ungeheuren Kraft der Musik. „Vier Minuten“ ist bereits mit vier Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnet worden, gewann den Hauptpreis des Shanghai International A-Film Festivals und wurde elfmal für den Deutschen Filmpreis Lola vornominiert.
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Quelle
http://www.musikrat.de