Am 30. März 2023 wird der Deutsche Musikautor*innenpreis zum 14. Mal verliehen. Die Auszeichnung in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk 2022“ geht in diesem Jahr an die fünf Autoren von „Sehnsucht“: die Produzenten Miksu (Joshua Allery) und Macloud (Laurin Auth), Rapper und Songwriter t-low (Thilo Panje) sowie die beiden Komponisten Sizzy (Christopher Fries) und Barsky (Jonas Michel). Das erfolgreichste Werk ermittelte das Marktforschungsunternehmen GfK Entertainment in Kooperation mit MusicTrace. Basis sind die Streaming-, Airplay- und Abverkaufszahlen. Mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis wird das erfolgreichste Werk ausgezeichnet, an dem ein GEMA-Mitglied beteiligt ist.
„Wir fühlen uns, gerade als Produzenten, sehr geehrt, mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis in der Kategorie ‚Erfolgreichstes Werk‘ ausgezeichnet zu werden und bedanken uns für diese besondere Würdigung und Anerkennung unserer Arbeit“, sagen Miksu/Macloud, die gleichzeitig mit ihrem Kollegen t-low auch die Interpreten des Songs sind. Dieser schließt sich der Freude über den Preis an: „Ich finde das sehr lit und bin allen sehr dankbar für alles.“
Dr. Mathias Giloth, Geschäftsführer GfK Entertainment, ordnet das ausgezeichnete Werk ein: „Jedes Jahr bringt eine Vielzahl herausragender Kreativer im Bereich Text und Komposition ihr künstlerisches Schaffen den Menschen eindrucksvoll nahe. ‚Sehnsucht‘ stach 2022 besonders hervor – und über 127 Millionen Streaming-Abrufe allein in Deutschland sprechen für sich. Wir gratulieren den Autoren zum Deutschen Musikautor*innenpreis.“
Über die Autoren von „Sehnsucht“
Das Produzenten-Duo Miksu/Macloud aus Essen verzeichnet sechs Platinauszeichnungen, 26 Goldauszeichnungen und rund zwei Milliarden von ihnen produzierte Tracks auf Spotify. Sie stehen hinter einer Vielzahl an Hits – darunter eine ganze Reihe Nr. 1 Singles, wie „Sehnsucht“ und „We Made it“ mit t-low. Zu den Künstler*innen, die neben t-low schon auf das Hit- und Musikgespür des Duos gesetzt haben, gehören unter anderem Bausa, Apache 207, Herbert Grönemeyer, Loredana und viele weitere.
Songwriter und Rapper t-low feierte erste Erfolge mit seinen Songs „Ordentlich“ und „Crashen“. Die Miksu/Macloud-Kollaboration „Sehnsucht“ brachte ihm 2022 den Durchbruch.
Aus der erfolgreichen Zusammenarbeit ging, neben dem zweiten Nr. 1 Hit „We Made It“, auch die gemeinsame EP „OOPS!“ hervor, die im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde. Im März 2023 beginnt t-lows erste Solotour „Life is a Highway“. Sizzy und Barsky arbeiteten bereits vor „Sehnsucht“ mit Miksu/Macloud und t-low zusammen am gemeinsamen Track „Verliebt“. Barsky produzierte mit dem Produzenten-Duo u. a. „Violett“ für Jamule, Sizzy war u. a. an „2000er“ von 01099 beteiligt.
Die Ermittlung des „Erfolgreichsten Werks“
Die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung des erfolgreichsten Songs eines Jahres sind die von MusicTrace erhobenen Offiziellen Deutschen Airplay-Charts sowie die von GfK Entertainment ermittelten Abverkaufszahlen, die wiederum sämtliche Musikformate, d. h. physische Tonträger, digitale Downloads sowie Streams (sowohl Premium als auch werbefinanziert) umfassen. Die Daten des Ermittlungszeitraums (Kalenderjahr 2022) werden zusammengefasst und entsprechend gewichtet.
Über den Deutschen Musikautor*innenpreis
Der Deutsche Musikautor*innenpreis wurde 2009 von der GEMA ins Leben gerufen, um die in der GEMA versammelten Komponist*innen und Textdichter*innen der deutschen Musikbranche für ihre herausragenden Leistungen zu würdigen. Unter dem Motto „Autor*innen ehren Autor*innen“ rückt die GEMA Musikschaffende in den Vordergrund, die oftmals nicht auf der Bühne stehen. Alle Preisträger*innen sowie Nominierte werden als Mitglieder in die Akademie Deutscher Musikautor*innen (ADMA) aufgenommen. Die Fachjury wird jährlich neu von der ADMA gewählt.
Schirmfrau des Deutschen Musikautor*innenpreises ist Claudia Roth MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien.