Heute Abend wird in einer Feierstunde im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin der Journalisten-Preis von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, an Birgit Walter (Berliner Zeitung) verliehen.

Die Künstler, die Kultureinrichtungen und die Kulturwirtschaft unterliegen vielfältigen politischen Entscheidungen.

  • Die Politik entscheidet z.B., wer, wie und in welcher Höhe, wenn überhaupt, finanziell gefördert wird,

  • die Politik schafft z.B. mit dem Urheberrecht die Möglichkeiten, damit Künstler von ihrer Kunst leben können,

  • die Politik schafft z.B. mit der Künstlersozialkasse eine vernünftige soziale Absicherungen für Künstler,

  • die Politik schafft z.B. durch ein kulturfreundliches Steuerrecht die Möglichkeiten, damit Kunstwerke und Bücher handelbar sind.


Aber in den Zeitungen, dem Hörfunk und Fernsehen, kommt dieser Teil der Kultur, nämlich die Kulturpolitik, nur wenig vor.

Mit der Verleihung des Journalistenpreis von politik und kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, wollen wir ab heute jährlich die allgemeinverständliche Vermittlung von kulturpolitischen Themen durch Journalisten würdigen.

Der Herausgeber von politik und kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Mit dem Ehrenpreis möchten wir zeigen, dass Kulturpolitik in den Feuilletons der deutschen Zeitungen nicht weiterhin ein Schattendasein führen sollte. Wir möchten zeigen, dass es sehr gute Beispiele von Kulturpolitikjournalismus gibt. Heute wird mit Birgit Walter eine dieser herausragenden Journalisten ausgezeichnet.“
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