Das neu gegründete Kulturwirtschaftsbündnis k3d unterstützt die Forderung des Deutschen Kulturrates nach einer Stärkung der Bundeskulturpolitik auf der Bundesebene. Sie fordern: „Schaffung einer exponierten Zuständigkeit für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der nächsten Bundesregierung, die nicht von einem Ministerium an ein anderes verweist, sondern Kräfte bündelt und katalysiert sowie die Koordination auf Länder- und Europa-Ebene sicherstellt.“
Der Deutsche Kulturrat hat in seinen 11 Forderungen an die neue Bundesregierung die Einrichtung eines Bundeskulturministerium gefordert. Der Deutsche Kulturrat sagt: „Bundeskulturpolitik wird in verschiedenen Ressorts gestaltet. Dies kann eine Stärke sein, führt aber allzu oft dazu, dass sich niemand richtig zuständig fühlt und dadurch Themen und Anliegen zu kurz kommen oder liegenbleiben. Der Deutsche Kulturrat fordert, im Koalitionsvertrag die Einrichtung eines eigenständigen Bundeskulturministeriums zu vereinbaren.“
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert, dass der Kultur- und Kreativwirtschaft in der kommenden Legislaturperiode mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und dass die Rahmenbedingungen für die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft grundlegend verbessert werden. Hierzu hat der Deutsche Kulturrat ein ausführliches Papier vorgelegt.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrate, Olaf Zimmermann, sagte: „Ohne adäquate Rahmenbedingungen wird der Kultur- und Kreativwirtschaft ein Anknüpfen an die vorpandemischen Erfolge nur sehr schwer gelingen. Deshalb sind die wichtigsten Stellschrauben das Urheberrecht, als zentrales Marktordnungsrecht der Kultur- und Kreativwirtschaft, das Wettbewerbsrecht und auch das Steuerrecht. Die Kultur- und Kreativwirtschaft, das ist eine der zentralen Lehren aus der Pandemie, muss sowohl auf der politischen als auch der administrativen Ebene in der nächsten Bundesregierung angemessen verankert werden. Wir fordern dazu die Schaffung eines eigenständigen Kulturministeriums auf Bundesebene. Schön, dass das neu gegründete Kulturwirtschaftsbündnis k3d unsere Forderung unterstützt.“