Zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins treffen sich die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester sowie die verantwortlichen Kulturpolitiker vom 25. bis 27. Mai 2006 in Karlsruhe. Der Bühnenverein berät über die aktuelle und zukünftige Situation von Schauspiel, Oper, Tanz und Konzert. Themen sind unter anderem Ästhetische Bildung und die Rolle der Theater und Orchester in der aktuellen Bildungsdebatte sowie das Verhältnis des Kulturbetriebs zur Kulturpolitik. Diskutiert werden soll auch über die zunehmend auftretenden juristischen Schwierigkeiten – teils aus dem Bereich des Urheberrechts, teils aus dem Bereich des Persönlichkeitsrechts – bei der Aufführung zeitgenössischer Stücke.

Neben den Sitzungen der Mitgliedergremien gibt es auch eine öffentliche Podiumsdiskussion (Eintritt frei): „Stadttheater oder Theater in der Stadt – was wird aus Ensemble und Repertoire?“. Sie findet statt am Samstag, den 27. Mai 2006, um 11.30 Uhr, im Kongresszentrum Karlsruhe, Festplatz 9, Friedrich-Weinbrenner-Saal. Es diskutieren: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Leiter der Staatskanzlei und Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen), Andreas Mölich-Zebhauser (Intendant des Festspielhauses Baden-Baden), Amélie Niermeyer (des. Intendantin des Schauspielhauses Düsseldorf), Pamela Rosenberg (des. Intendantin der Berliner Philharmoniker), Prof. Klaus Zehelein (Präsident des Bühnenvereins und Intendant der Staatsoper Stuttgart). Moderation: Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Kunsthochschule für Medien Köln.