Gestern haben der Deutsche Bühnenverein und die Künstler:innengewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles e.V. (VdO) ihre Verhandlungen zum Manteltarifvertrag NV-Bühne fortgesetzt. Zum ersten Mal dabei war der Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS), mit dem Status des Beobachters.
Die GDBA hat zunächst die Begründung für ihre Forderungen dargelegt. GDBA und VdO betonten, dass sie weiter über eine tarifliche Regelung zur Einstiegsgage für die Spielzeit 2022/2023 verhandeln wollen. Um eine Erhöhung der Einstiegsgage um 25% auf € 2.500 ab dem 1. Oktober 2022 sicherzustellen, hatte der Deutsche Bühnenverein bereits eine entsprechende normative Empfehlung an seine Mitglieder herausgegeben.
Die Arbeitgeberseite hat in den Gesprächen heute deutlich gemacht, dass die weitere Verhandlung über die Einstiegsgage mit dem Thema der Arbeitszeit untrennbar verbunden ist. In der Folge wurden in konstruktivem Klima Modelle zur Teilzeit diskutiert.
Die Fortsetzung der Verhandlungen ist zwischen den Parteien für den 21. Juni 2022 vereinbart worden.