Bereits zum zehnten Mal gibt der Bühnenverein seine Informationsbroschüre "Berufe am Theater“ heraus. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) wurden die Berufsbilder grundlegend überarbeitet und in einem modernen Layout neu zusammengestellt. Die aktuelle Auflage stellt weit über 50 Berufe an Theatern und Orchestern vor, darunter auch neuere Berufe, die sich erst in den letzten Jahren an den Theatern etabliert haben. Umfangreiches Adressmaterial und viele nützliche Tipps runden die Informationen ab. Die Broschüre kann beim Bühnenverein kostenfrei unter material@buehnenverein.de bestellt werden.
"In Theatern und Orchestern arbeiten viele Menschen nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Die Palette der beruflichen Tätigkeiten ist sehr groß. Darauf wollen wir aufmerksam machen, weil viel zu wenig bekannt ist, dass dort nicht nur große Kunst entsteht. In den Häusern gibt es auch spannende Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Gerade vor dem Hintergrund unseres Einsatzes für die Theater- und Orchesterlandschaft während und nach der Pandemie ist wichtig, auf diese Vielfalt an beruflichen Perspektiven hinzuweisen“, sagte heute der Geschäftsführende Direktor Marc Grandmontagne in Köln.
Zeitgleich zur Broschüre wird die neue Berufe-Webseite des Bühnenvereins unter www.berufe-am-theater.de freigeschaltet. Sie enthält vorerst alle Informationen der überarbeiteten Broschüre. In Zusammenarbeit mit den Theatern und Orchestern wird sie durch multimediale Elemente wie Videos und Bilder aus dem Alltag der jeweiligen Theaterberufe, Links mit weiterführenden Informationen und Beiträge aus Online-Medien erweitert. Ziel ist es, einen möglichst umfassenden Einblick in die beruflichen Möglichkeiten an Theatern und Orchestern zu bieten und jungen Interessierten langfristig berufliche Perspektiven zu eröffnen.
Rund 40.000 Festangestellte und viele freie Mitarbeiter*innen arbeiten an öffentlichen Theatern und Orchestern. Was zudem oft vergessen wird: Die deutschen Bühnen sind Ausbildungsstätten für viele klassische, aber auch für seltene Lehrberufe.
Ab sofort präsentiert sich die Webseite www.junge-bühne.de in ganz neuer Aufmachung. Nachdem die Redaktion in den letzten Jahren die Präsenz in den sozialen Medien ausgebaut und dort überdies Videoformate entwickelt hat, ist nun auch die Webseite grafisch moderner und übersichtlicher gestaltet. Die Illustration der Startseite ist durch den "Leonce und Lena“-Comic aus dem aktuellen Heft unter dem Motto "Langeweile?“ geprägt. Erweitert wurde die Seite durch einen Videobereich, in dem Filme über Theatermenschen, -projekte und -inszenierungen zu sehen sind. Damit interessierte Leser*innen die Möglichkeit haben, die junge bühne-Heftausgaben digital zu lesen, sind alle Jahreshefte online abrufbar – entweder als PDF-Download oder zum sofortigen Lesen im e-Reader.
Die junge bühne wurde 2007 von der Theaterzeitschrift DIE DEUTSCHE BÜHNE gegründet; seit 2008 gibt es sie auch online. Die neue Webseite stellt eine Ergänzung zum Printmagazin dar und ist gleichzeitig ein eigenes Medium, das Themen unabhängig vom Heft präsentiert und jugendlichen Nutzer*innen die Möglichkeit geben soll, sich das ganze Jahr über mit Theater auseinanderzusetzen. Neben Print und Webseite ist die junge bühne mit aktuellen Informationen aus der Theaterwelt zusätzlich auf Facebook, Twitter und Instagram präsent.