In Leipzig ging der 43. Deutsche Musikwettbewerb zu Ende. 200 junge Musiker, die zum Spitzennachwuchs in Deutschland zählen und am Beginn einer professionellen Karriere stehen, präsentierten sich vom 27. Februar bis 11.März in 14 Kategorien. Die Deutsche Stiftung Musikleben engagiert sich seit Gründung des Deutschen Musikwettbewerbs als preisstiftende Partnerin und zeichnet herausragende Teilnehmer mit hochdotierten Sonderpreisen aus.
Für ihre exzellente Leistung im Wettbewerb mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben im Wert von je 2000 Euro ausgezeichnet wurden Maximilian Volbers, Blockflöte, (geb. 1994 in Münster / Westfalen, Universität Mozarteum Salzburg), Alissa Rossius, Querflöte, (geb. 1994 in München, Hochschule für Musik und Theater München) und Kai Strobel, Schlagzeug (geb. 1992 in Herrenberg, Anton Bruckner Privatuniversität Linz).
"Es sind herausragende junge Musiker, von denen wir sicherlich noch viel hören werden“, sagt Irene Schulte-Hillen, Präsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben "Der Einstieg in eine aussichtsreiche Profikarriere ist alles andere als leicht, daher freue ich mich, dass wir mit diesen Sonderpreisen ein wenig Starthilfe leisten können.“
Die Preisvergabe fand am Samstagabend im Anschluss an das Abschlusskonzert im Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig statt.
Deutsche Stiftung Musikleben
Seit 1962 fördert die Deutsche Stiftung Musikleben bundesweit den musikalischen Spitzennachwuchs. Sie ist preisstiftende Partnerin des Deutschen Musikwettbewerbs seit dessen Gründung im Jahre 1975. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten betreut die Stiftung derzeit rund 300 Stipendiaten zwischen 12 und 30 Jahren individuell und langfristig. Der 1993 als gemeinsame Initiative mit der Bundesregierung ins Leben gerufene Deutsche Musikinstrumentenfonds stattet aufstrebende Solisten mit hervorragenden Streichinstrumenten aus, die jährlich im Rahmen eines anspruchsvollen Wettbewerbs vergeben werden. In der Konzertreihe "Foyer Junger Künstler“ bietet die Stiftung ihren "Rising Stars“ vielfältige Auftrittsmöglichkeiten. Abgerundet wird das Förderkonzept durch Sonderpreise und Stipendien, von Auszeichnungen beim Deutschen Musikwettbewerb und dem Bundeswettbewerb "Jugend musiziert“ über das Carl-Heinz Illies-Stipendium für junge Pianisten bis zum Gerd Bucerius-Stipendium für ein Musikstudium an einer der großen Musikhochschulen der Welt. Patenschaften ermöglichen die individuelle Förderung eines ausgewählten Musikers. Die gemeinnützige Stiftung wird ehrenamtlich geleitet, seit 1992 von Irene Schulte-Hillen, und bestreitet ihr umfangreiches Förderprogramm unter dem Motto "KÖNNER BRAUCHEN GÖNNER“ fast ausschließlich durch Zuwendungen ihrer Freunde und Förderer, die sich mit ehrenamtlichem Einsatz, Spenden und Zustiftungen, mit Künstlerpatenschaften oder Instrumententreugaben engagieren.