Die Deutsche Radio Philharmonie, das aus der Fusion von Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken und Rundfunkorchester Kaiserslautern entstandene neue Orchester, geht unter Leitung seines Chefdirigenten Christoph Poppen im September 2007 in die erste Spielzeit. 63 Konzerte an den Hauptspielorten Saarbrücken und Kaiserslautern sowie im Großraum Saar-Lor-Lux und in überregionalen Musikzentren, CD-Aufnahmen und zahlreiche Projekte im Rahmen der Initiative "Klassik macht Schule" bestimmen die Debüt-Saison der zunächst 114 Musiker und Musikerinnen. Musikalische Schwerpunkte werden mit dem sinfonischen Werk von Peter Tschaikowsky und den Konzerten von Johannes Brahms gesetzt. Artist in residence ist Jörg Widmann.
SR-Intendant Fritz Raff unterstreicht die wichtige Rolle, die die Deutsche Radio Philharmonie in Zukunft im Kreis der ARD-Rundfunkorchester übernimmt: "Der SR hat gemeinsam mit dem SWR zum Nutzen beider ARD-Sender ein neues Orchester geschaffen. Diese erste anstaltsübergreifende Fusion zweier qualitativ hochwertiger Klangkörper sichert den Ländern Saarland und Rheinland-Pfalz ein leistungsstarkes Rundfunkorchester, das sich auch auf nationaler und internationaler Ebene bewähren wird. Beide Vorgängerorchester bringen ihre hohen künstlerischen Qualitäten in den neuen Klangkörper ein."
SWR-Intendant Peter Boudgoust freut sich besonders über die hohe Konzert-Präsenz in Rheinland-Pfalz: "Es ist wichtig, dass die Deutsche Radio Philharmonie die Konzertreihen in Kaiserslautern nahezu unverändert beibehält und der Übergang vom fest in der Region verankerten Rundfunkorchester Kaiserslautern zum neuen Sinfonieorchester nahtlos ist. Mit der Deutschen Radio Philharmonie hat nun auch in Rheinland-Pfalz ein großes Rundfunk-Sinfonieorchester seinen Platz."
Konzertaufzeichnungen und Produktionen der Deutschen Radio Philharmonie werden auf den Kulturwellen des Saarländischen Rundfunks und des Südwestrundfunks übertragen, außerdem auch im Rahmen der deutsch-französischen Konzertkooperation und der EBU. Konkrete Projekte mit SR- und SWR-Fernsehen sowie mit dem Kulturkanal ARTE sind geplant.
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