Die Eröffnung der Staatsoperette Dresden am 16. Dezember hat Strahlkraft über die Grenzen Sachsens hinaus. "Investitionen in Bauten zur kulturellen Nutzung sind Investitionen in die Zukunft“, sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. "Der Neubau im ehemaligen Kraftwerk Mitte verbessert die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, zum Beispiel der Orchestermusiker. Gleichzeitig macht sie Veranstaltungen für Besucher attraktiver.

Momentan werden Theater, Konzerthäuser und Veranstaltungshallen in vielen Städten Deutschlands saniert und modernisiert. "Das zeigt, wie ernst Kommunalpolitiker Kultur nehmen“, sagt Mertens. "Schließlich macht sich die Attraktivität von Städten und Kommunen immer stärker daran fest, was sie auf diesem Gebiet vorzuweisen haben. Und dieser Prozess steht erst am Anfang.“

Gleichzeitig gibt es Standorte, an denen dringend nötige Sanierungen aufgeschoben werden; in Augsburg, Rostock oder Trier. "Hier muss dringend etwas getan werden. In Dresden hat es der Bauherr öffentliche Hand geschafft, im Zeit- und Kostenplan zu bleiben. Das kann für andere Kommunalpolitiker ein Anreiz sein.“

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