Deutsche Autoren, Produzenten, Musikverleger, Tonträgerfirmen sowie Künstlerinnen und Künstler treffen sich vom 3. bis 6. Juni im französischen Cannes an der Côte d’Azur, um auf der 50. Midem, einer der größten Musikmessen der Welt, die Vermarktung ihrer Songs, Produktionen und weltweiten Veröffentlichungen sicherzustellen. Aber auch die zu erwartenden über 5.000 Teilnehmer aus 75 Ländern suchen besonders deutsche Gesprächspartner, um ihre Produkte wiederum auf dem viertgrößten Musikmarkt der Welt in Deutschland zu platzieren. Dabei reicht die Palette der Genres von der klassischen Musik, über Folklore, bis hin zu Rock- und Pop-Produktionen. Auf einem Gemeinschaftsstand im Palais des Festivals empfangen die Deutschen die Musikmacher aus aller Welt.

Vor dem Start der Midem appellierte der Präsident des Deutschen Musikverleger-Verbandes (DMV), Prof. Dr. Rolf Budde, von Berlin aus an die Weltgemeinschaft der Musikmacher und an die internationalen Unternehmen, auch im Zeitalter des Streamings nicht zum Nulltarif die kreativen Leistungen der Musikwelt zu nutzen. Die Autoren, Produzenten und Künstler hätten ein Recht, eine angemessene Vergütung für ihre Leistungen zu erhalten. Darum gelte es, die Urheberrechte weltweit den digitalen Entwicklungen anzupassen, damit die Kreativen nicht die Verlierer dieser technologischen Revolution werden. Sonst fürchtet Budde um die große Vielfalt von Musik, weil die illegale Nutzung die Existenzen der Kreativen gefährdet.

Über Midem
Die Midem ist eine jährlich stattfindende internationale B2B-Veranstaltung mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Ökosystem des neuen Musikmarktes. Zur Midem gehören eine Fachmesse, Konferenzen, Wettbewerbe, Networking-Events und natürlich Live-Musik. Bei der Midem treffen sich Musikmacher, die neuesten Technologien, Marken und Talente zur Bereicherung der leidenschaftlichen Beziehung zwischen Menschen und Musik, zur Förderung des Zuschauerinteresses und zur Knüpfung neuer Geschäftsbeziehungen.

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