Bereits zum zweiten Mal nach der Spielzeit 2001/2002 wird das Münchener Orchester unter der Leitung von Christoph Poppen mit dem Preis für das „Beste Konzertprogramm“ vom Deutschen Musikverleger-Verband e.V. (DMV) ausgezeichnet.

Mit der Übernahme der Münchener Kammerorchesters durch Christoph Poppen hat das Orchester – in einer besonders schwierigen wirtschaftlichen Situation – einen Aufschwung genommen, der wohl als einmalig zu bezeichnen ist und Vorbild für andere Ensembles sein kann.

Das Orchester stellt die Spielzeit 2005/2006 unter das übergeordnete Thema „HELLAS – Griechenland und die klassische Mythologie“. Dies umfasst ein Repertoire, das vom üblichen abweicht und bewusst zum Thema Griechenland ausgewählt wurde. Uraufführungen von Auftragskompositionen und Porträtveranstaltungen über die Komponisten Frank Martin, Valentin Silvestroy und Sofia Gubaidulina mit Einführungsvorträgen von Christoph Poppen selbst sind Grund für die erneute Auszeichnung durch den DMV.

Besonders hervorzuheben sind ebenfalls Kinderkonzerte mit aktiver Beteiligung des kleinen Publikums, die Veranstaltung eines großen Benefiz-Galakonzerts zugunsten der Christiane-Herzog-Stiftung sowie der Festakt zum Karl-Amadeus-Hartmann-Jahr 2005.

Die Verleihung findet am 4.Mai 2006 im Rahmen des 6. Abonnementkonzertes im Münchener Prinzregententheater statt.

Seit 1991 vergibt der DMV den Preis "Bestes Konzertprogramm der Saison". Ausgezeichnet werden Konzertprogramme von Orchestern und Veranstaltern, die sich durch die besondere Kreativität und Vielfalt in der zurückliegenden Konzertsaison profiliert haben, wobei die Berücksichtigung zeitgenössischer Musik ebenso eine Rolle spielt wie Werke mit ungewöhnlicher Besetzung oder die Einbeziehung junger Künstler.