Erneut hat ein Dirigier-Student der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar einen bedeutenden Dirigentenwettbewerb gewonnen. Daniel Huppert aus der gemeinsamen Klasse der Professoren Nicolás Pasquet, Anthony Bramall und Gunter Kahlert wurde zum Sieger des 5. Internationalen Witold Lutosławski Wettbewerbs für junge Dirigenten gekürt. Neben dem mit 5.000 Euro dotierten 1. Preis gewann der 30-jährige auch die Goldmedaille des Verbandes polnischer Musiker und Künstler. Seit 1994 wird der Preis alle vier Jahre von der Oper und dem Philharmonischen Orchester in Białystok vergeben.

Ingesamt 180 Bewerber aus 17 Nationen hatten sich für den Wettbewerb beworben, 32 von ihnen waren zum Wettbewerb nach Białystok eingeladen worden. Eine international besetzte Jury unter Vorsitz von Marek Pijarowski wachte über den dreistufigen Wettbewerb, dessen Finalisten Proben und Dirigate vierzehn verschiedener Werke leiten mussten. Huppert dirigierte unter anderem Claude Debussys „La Mer“, die 2. und 3. Sinfonie Ludwig van Beethovens sowie die 1. Sinfonie Johannes Brahms‘.

Daniel Huppert studiert nach seinem Diplom momentan in der gemeinsamen Weimarer Dirigier-Klasse der Professoren Nicolás Pasquet, Anthony Bramall und Gunter Kahlert im Aufbaustudium B, dem Konzertexamen, als höchstem künstlerischen Abschluss der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Seit 2009 ist Daniel Huppert Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums. Dirigate führten ihn u.a. zu den Jenaer Philharmonikern, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Orchester der Musikalischen Komödie, den Neubrandenburger Philharmonikern, dem österreichischen „ensemble für neue musik“ und der Nordböhmischen Philharmonie Teplice. Im Jahr 2010 gewann er den von der Oper Leipzig und dem Deutschen Musikrat ausgelobten „Deutschen Operettenpreis für junge Dirigenten“.

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