Der Carl von Ossietzky.-.Kompositionspreis wird dieses Jahr zum 9. Mal vergeben. Er ist ins Leben gerufen worden um an das Werk Carl von Ossietzkys zu erinnern, das symbolisch für die Achtung des Menschen, die Übernahme persönlicher Verantwortung für Friedenspolitik und für Erziehung sowie Ökologie steht. Dieser Preis soll dazu beitragen zukünftigen Generationen Lebenswerte zu erhalten, zu denen auch die Förderung der musikalischen Kultur zählt.

Das Institut für Musik – namentlich das Universitäts-Orchester und das Jazz-Ensemble der Universität – will einen Grundstein für ein Repertoire legen, das auf kreative Weise zwei Klangkörper zusammenbringen soll: Das klassische Sinfonieorchester und die Big Band. Dieses Repertoire mittleren Schwierigkeitsgrads soll Schülern, Studenten und Laien in unterschiedlichen Stilrichtungen zum gemeinsamen Spiel zusammenführen.

In diesem Sinne hat das Institut für Musik seinen 9. Kompositionswettbewerb um den Carl von Ossietzky-Kompositionspreis erneut ausgeschrieben.

Es wurden 19 Werke aus der ganzen Welt eingereicht. Die Jury (bestehend aus Violeta Dinescu, Christoph Keller, Rida Murtada, Bernhard Mergner, Roberto Reale und Alexander Wichern) hat entschieden den Preis zu teilen und an zwei Komponisten zu vergeben:

Nicola Corso aus Italien und Reinhold Glembotzki aus Deutschland.

Den Förderpreis erhält Steffan Platte aus Deutschland.
Die Uraufführung der preisgekrönten Stücke von Nicola Corso und Reinhold Glembotzki findet am 29.01.2010 in der Aula der Carl von Ossietzky Universität statt.
Die beiden Klangkörper werden von Rida Murtada ( Sinfonieorchester) und Bernhard Mergner (Big Band) dirigiert. Es wird auch ein Gastspiel mit diesem Programm geplant.

Im kommenden Jahr wird der Carl von Ossietzky - Kompositionswettbewerb für Werke für Gitarren-Ensemble ausgeschrieben sein.