Im Rahmen seiner Aufklärungsarbeit hat der Bundesverband Musikindustrie e. V. (BVMI) eine Kurzfilmserie produziert, die verschiedene Berufsbilder in der Musikbranche vorstellen. Fünf unterschiedliche Videos erklären Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten in der Musikindustrie. In den kommenden Tagen werden die ersten Filme auf der Website des BVMI gezeigt und zusätzlich im Netz sowie in sozialen Netzwerken einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

„Wir möchten zeigen, wie viele verschiedene und facettenreiche Berufe es in der Musik­branche gibt und dabei zugleich Vorurteile gegenüber der Musikindustrie abbauen. Hinter dieser Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft stecken Unternehmen und Mitarbeiter, die mit viel Einsatz das hochemotionale Gesamtkunstwerk Musik für andere kreieren und den Musikgenuss damit erst ermöglichen“, so BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke. Die Kurzfilme unterstreichen darüber hinaus, dass bei Piraterie nicht nur „gesichtslose Unternehmen“ geschädigt werden, sondern zu einem ganz wesentlichen Teil diejenigen Personen, die Künstler und deren Musik zu dem machen, was es ist – Emotion und Entertainment.

Die im April vorgestellte TERA-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die illegale Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet allein in Deutschland im Jahr 2008 bei Produktion und Vertrieb von Spielfilmen, TV-Serien, Musik und Software einen Schaden von 1,2 Milliarden Euro verursacht und damit rund 34.000 Arbeitsplätze gekostet hat.

Als ersten Film präsentiert der BVMI das Berufsbild des "A&R-Managers". In den folgenden Tagen werden die Kurzfilme zu den Berufsbildern „Fotograf“, „Promoter“, „Produktmanager“ und „Grafiker“ auf der Website des BVMI www.musikindustrie.de veröffentlicht. Darüber hinaus informiert der Branchenverband auf seiner Website über mögliche Ausbildungsmöglichkeiten in der Musikbranche mittels weiterführender Links zu Institutionen wie der Popakademie Mannheim oder beispielsweise der Jazz & Rock Schulen Freiburg.