Die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien haben beschlossen, das gemeinsame Projekt „Bundesweite Kulturstatistik“ fortzuführen. Die Statistik wird seit 2014 vom Statistischen Bundesamt erhoben und hat das Ziel, die Datenlage im Kulturbereich zu verbessern. Dazu werden Daten der Kulturverbände und Kultureinrichtungen sowie amtliche und nichtamtliche Statistiken ausgewertet.
Mit der Fortsetzung des Projekts wird nun Planungssicherheit geschaffen für ein wichtiges Instrument strategischer Kulturpolitik. Denn auch im Kulturbereich brauchen Politik, Verwaltung, Verbände und Zivilgesellschaft verlässliche Daten für faktenbasierte Entscheidungen.
In Zukunft sollen auch die langfristigen Auswirkungen wichtiger gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen auf den Kulturbereich analysiert werden. Dazu zählen zum Beispiel die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine.
Zudem soll die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und europäischen Akteurinnen und Akteuren weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus können durch die nun gegebene Planungssicherheit kulturstatistische Formate aktualisiert und das Portfolio mit barrierearmen Inhalten ausgebaut werden.
Fachlich begleitet wird das Projekt durch den Arbeitskreis Kulturstatistik. Dieser setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kultusministerkonferenz, des Deutschen Städtetags, des Hessischen Statistischen Landesamtes, der Kulturpolitischen Gesellschaft, verschiedener Länderressorts sowie des Statistischen Bundesamtes.
Absätze
Quelle
https://www.kmk.org