Der Deutsche Musikrat und der Bundesverband Initiative 50Plus haben vereinbart, sich gegenseitig in ihrer Arbeit zu unterstützen. Beide Institutionen verfolgen dabei das Ziel, das Bewusstsein für die musikalische Kreativität zu fördern und mehr Menschen dazu zu bewegen, sich auch im Alter jenseits der 50 aktiv musikalisch zu betätigen.
Hierzu Wolfgang Schmidt-Dahlberg, Vizepräsident des Bundesverbandes Initiative 50Plus: „Menschen 50+ sind überaus lern- und wissbegierig. Sie wollen nachholen, was sie vielleicht in jüngeren Jahren nicht tun konnten. Warum soll dazu nicht das Erlernen eines Instrumentes oder das Singen in einem Chor gehören? Ich freue mich sehr darüber, dass der Bundesverband Initiative 50Plus und der Deutsche Musikrat jetzt auf diesem Feld zusammenarbeiten.“
Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Es ist nie zu spät, mit dem Musizieren zu beginnen oder es wieder aufzunehmen. Zu oft wird die Sehnsucht nach dem eigenen Musizieren durch die Mauer im Kopf unterdrückt, auf der steht ‚Ich bin unmusikalisch’. Dabei ist es auch wissenschaftlich erwiesen, dass es keine unmusikalischen Menschen gibt. Die Musik kann die kreativen Potenziale der Menschen in jedem Alter entfalten. Mit der Wiesbadener Erklärung hat der Deutsche Musikrat die musikpolitische Handlungsgrundlage geschaffen, um die Rahmenbedingungen für ein lebenslanges Musizieren einzufordern.
Ich freue mich, dass wir mit dem Bundesverband Initiative 50Plus einen starken Partner gefunden haben, um weitere Impulse für ein Netzwerk Musizieren 50+ zu setzen.“
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Quelle
http://www.musikrat.de