Das Leuchtturmprojekt des Melt! Festivals zusammen mit der Green Music Initiative wurde von der Deutschen Energieagentur (DENA) für sein innovatives Konzept im Mobilitätsmanagement ausgezeichnet. Das Projekt ist Teil der Umweltoffensive 2010, welche von der Green Music Initiative mit unterschiedlichen Partnern umgesetzt wird. Im Rahmen des Aktionsprogramms "effizient mobil“, das auch von der Bundesregierung unterstützt wird, setzte sich das Projekt gegen 100 weitere in der Kategorie "Innovative Konzepte im Mobilitätsmanagement" durch. Damit setzt die Politik ein Zeichen für die Relevanz von Klimaschutzmaßnahmen in der Musik- und Entertainmentbranche.

Musik-Festivals haben den CO2-Fußabdruck einer Kleinstadt. Ca. 40% der Emissionen entstehen bei der An- und Abreise der Fans.
Das Melt! Festival hat zusammen mit der Green Music Initiative praktische Ansätze zur Reduktion der Umweltwirkungen des dreitägigen Festivals entwickelt und umgesetzt. Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist ein nachhaltiges, innovatives und alternatives Anreise-Angebot. Hauptaufgabe war die Suche nach einer attraktiven Alternative zum Auto – ohne Einschnitte beim Spaßfaktor.
Mit dem Melt! Hotelzug ist den Projektteilnehmern genau das gelungen: Im Zeitraum des Festivals wird ein Euro-Express-Zug mit Schlafwagen gechartert, der von Köln aus die Reise zum Festivalgelände Ferropolis antreten wird und dort auch das Zelt ersetzt wird. Dies ist nur eine der kreativen Maßnahmen zum umweltorientierten Mobilitätsmanagement der Initiative im Festivalbereich.

"Was Ferropolis zusammen mit der Green Music Initiative in Sachen Mobilitätsmanagement plant, ist nicht nur sehr innovativ, sondern auch vorbildhaft. Wenn es gelingt die Anreise zum Melt! Festival effizienter und klimafreundlicher zu gestalten, dann kann das ein Modell für zahlreiche Großveranstaltungen dieser Art sein.“, kommentiert Stefan Haendschke, Stellvertr. Bereichsleiter Energieeffiziente Verkehrssysteme DENA die Auszeichnung des Projektes.

Jacob Bilabel, Gründer Green Music Initiative: "Innovative Klimaschutzkooperationen in der Musikbranche haben durch ihre Strahlkraft Vorbildfunktion für viele Gesellschaftsbereiche. ’Grüne Jobs’ können dabei geschaffen und gesichert werden. So entstehen klare und wiederholbare Strategien zur CO2 Reduktion und Zukunftssicherung."