In Lettland hat am Freitag, 17. April 2015 das Bundesjugendorchester den Außenminister der Bundesrepublik Deutschland getroffen. Während seiner zweitägigen Baltikum-Reise begrüßte Frank-Walter Steinmeier in Riga fünf Mitglieder des Bundesjugendorchesters, das zurzeit als Kulturbotschafter der Bundesrepublik Deutschland im Baltikum konzertiert. Vor dem Denkmal zum Fall der Berliner Mauer und der singenden Revolution kam es zu einer Begegnung des Außenministers in Begleitung der deutschen Botschafterin Andrea Wiktorin mit jungen Musikern des Bundesjugendorchesters und dessen Projektleiter Sönke Lentz. Der 17-jährige Sandro Hirsch intonierte zu diesem Anlass „Intrada“ von Otto Ketting für Trompete solo. Im Anschluss an das Gespräch spielte das Bundesjugendorchester unter der musikalischen Leitung von Karl-Heinz Steffens in Riga und Tallinn, zuvor hatte es bereits Gastspiele im litauischen Vilnius sowie im lettischen Cesis gegeben.

Das Bundesjugendorchester erinnert mit seiner Tournee unter dem Motto „Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung“ an den 25. Jahrestag der „Singenden Revolution“ und der Unabhängigkeit, die in den drei baltischen Staaten zwischen März und Mai 1990 proklamiert wurde. Im 25. Jahr der Deutschen Einheit sollen so die gemeinsame Vergangenheit, die Solidarität und das Bekenntnis zu Europa dokumentiert und gestärkt werden. Das Goethe-Institut unterstützt die Konzertreise mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.