Bundesjugendorchester erhält Förderpreis der Beethoven-Stiftung

Unter 27 Bewerbern haben sie sich durchgesetzt: Das Bundesjugendorchester sowie der Hamburger Künstler Peter Pillers sind die Preisträger des 2005 erstmals ausgeschriebenen Förderpreises der Beethoven-Stiftung Bonn für Kunst und Kultur. Die Stiftung unter Vorsitz von Monika Wulf-Mathies wird im Jahr 2006 mit 8.500,- Euro das Programm >SchoolSession< des Bundesjugendorchesters unterstützen.

Das Bundesjugendorchester gilt als „musikalische Jugendnationalmannschaft“, in der die talentiertesten Nachwuchsmusiker Deutschlands anspruchsvolle sinfonische Werke unter renommierten Dirigenten erarbeiten. Im Rahmen ihrer Tourneen geben die jungen Musiker pädagogisch aufbereitete Schulkonzerte. „Dank der Förderung der Beethoven-Stiftung wird es uns jetzt möglich sein, unser erfolgreiches Programm >SchoolSession< weiter anzubieten. Der Erfolg unseres Konzertes im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium mit 900 Schülern hat uns darin bestätigt, dass das Bundesjugendorchester klassische Musik jugendlichen Zuhörern besonders ansprechend vermitteln kann. Der geringe Altersunterschied ermöglicht ganz neue Chancen“, sagt Projektleiter Sönke Lentz. Ergänzend dazu wird die Stiftung einen Kompositionsauftrag an einen jungen Musiker vergeben, dessen Werk im April 2007 vom Bundesjugendorchester uraufgeführt und auf einer Ost-Europa-Tournee präsentiert werden wird.

Ziel des 2005 erstmals ausgeschriebenen Förderpreises der Beethoven-Stiftung ist vor allem, das Ansehen Bonns als Beethovenstadt national und international zu stärken. Zur Jury gehören die Musikkritikerin Eleonore Brüning, der Direktor der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart Professor Jean-Baptiste Joly und Stephan Berg, Leiter Kulturverein Hannover, Honorarprofessor an der Kunstakademie Braunschweig.

Schulen, die gerne an dem Programm >SchoolSession< teilnehmen möchten, können sich im Orchesterbüro des Bundesjugendorchesters darüber informieren, Tel.: 0228 / 20 91 195.