Für das Bundesjazzorchester endet das Jubiläumsjahr mit einem besonderen Auftritt: Als offizielle Bigband des 62. Bundespresseballs wird sich das Ensemble am 29. November im Berliner Hotel InterContinental als Meister der Walzer-Rhythmen und des Swing präsentieren.

„Das Engagement beim Bundespresseball ist ein grandioser Abschluss unseres 25-jährigen Jubiläums“, so der künstlerische Leiter des BuJazzOs, Jiggs Whigham. „In der Vergangenheit war Jazz auch immer Tanzmusik – so bei Basie, Ellington oder Goodman. Klang und Bewegung gehören einfach zusammen. Wir sind stolz, auf dem Bundespresseball an eine weitere große Bigband-Tradition anknüpfen zu können.“

Der Bundespresseball wird in der Bundesrepublik Deutschland seit 1951 jährlich von der Bundespressekonferenz veranstaltet und gilt als exklusiver Treffpunkt von Entscheidungsträgern aus Politik, Medien und Wirtschaft. Das Recht des ersten Tanzes gebührt dem Bundespräsidenten, anschließend ist das Parkett frei für alle Gäste, für die Mitglieder der Bundesregierung ebenso wie für die Ministerpräsidenten, Bundestagsabgeordneten, Chefredakteure, Intendanten und Vorstandsmitglieder aus der Wirtschaft.

Um ein geeignetes Programm für dieses Ereignis zusammenstellen zu können, bediente sich der ECHO Jazz Preisträger 2012 aus dem Nachlass seines Gründers und langjährigen Leiters Peter Herbolzheimer. Seine Witwe stellt das Programm „Music for swinging dancers“ zur Verfügung. Dieses reichert das BuJazzO an mit seinem aktuellen Programm „At The Jazz Band Ball“.

Seit 25 Jahren prägt das Bundesjazzorchester als Ausbildungsorchester für Ausnahmetalente des deutschen Jazznachwuchses die Jazzszene in Deutschland. 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet, gilt es als wertvolles Bindeglied zwischen Ausbildung und Beruf und als ausgezeichnete Talentschmiede für erfolgreiche Jazzmusiker von Morgen. Als künstlerisches Leitungsteam sind Jiggs Whigham und Niels Klein dem Orchester eng verbunden.

Mit ihnen und wechselnden Gastdirigenten erarbeiten die zwischen 17 und 24 Jahre jungen Talente – fast alle sind Studenten an deutschen und internationalen Musikhochschulen – regelmäßig neue Programme und präsentieren diese in anschließenden Konzerten im In- und Ausland.

Das Bundesjazzorchester befindet sich in Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Zu den ständigen Förderern des Ensembles zählen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Westdeutsche Rundfunk, die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und die Daimler AG.

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