Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Bundesjugendring zeichnen Jugendliche aus, die sich ehrenamtlich engagieren. Bis zum 2. September 2011 können sich alle Verbände, die im Jugendbereich tätig sind oder das Engagement junger Menschen fördern, online für den diesjährigen Heinz-Westphal-Preis bewerben.
"Mit anderen jungen Menschen etwas auf die Beine zu stellen, um anderen zu helfen, macht nicht nur Riesenspaß, sondern gibt auch Kraft und
Selbstvertrauen", sagte Dr. Hermann Kues, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, gestern in Berlin.
"Gerade Jugendliche sammeln bei ihrem freiwilligen Einsatz enorm wichtige Erfahrungen für ihr ganzes Leben. Mit ihrem Elan und ihrer Begeisterung holen sie vielfach andere Gleichaltrige mit ins Boot. Der Heinz-Westphal-Preis bietet einen tollen Rahmen, eigene Ideen für Hilfsprojekte zu entwickeln und kreative Pläne konkret umzusetzen."
"Ehrenamtliches Engagement und Selbstorganisation sind die Basis für unsere Arbeit", erklärte Sven Frye, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendringes.
"Wir bieten Kindern und Jugendlichen Freiräume, sich selbstbestimmt zu entwickeln. Sie lernen in den Gruppen vor Ort verantwortlich zu handeln. Mit dem Heinz-Westphal-Preis wollen wir junge Menschen anregen, immer wieder neue Herausforderungen anzupacken." Der Deutsche Bundesjugendring ist das Netzwerk der Jugendverbände und Landesjugendringe und vertritt mehr als sechs Millionen Kinder und Jugendliche.
Mit dem Heinz-Westphal-Preis werden kreative Aktivitäten und Aktionen gesucht, die das ehrenamtliche Engagement junger Menschen ermöglichen, stärken oder Jugendliche zu freiwilliger Arbeit motivieren. Dies können beispielsweise Integrationsprojekte sein sowie Engagements, bei denen junge Menschen sich um Teilhabe und Demokratie bemühen. Einzige Ausnahme: Einzelpersonen können nicht teilnehmen. Eine Expertenjury, in der unter anderem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutsche Bundesjugendring sowie Wissenschaftler aus der Jugendforschung vertreten sind, wählt die Siegerprojekte aus. Die drei Gewinner des Heinz-Westphal-Preises 2011 werden Ende November mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld geehrt. Die besten Projekte werden in einer Dokumentation publiziert.
Der Heinz-Westphal-Preis ist nach dem Mitbegründer des Deutschen Bundesjugendrings benannt und wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Er würdigt das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen in Deutschland.
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Quelle
http://www.bmfsfj.de