Am Samstag, 26. Juni starten um 9.30 Uhr im Stefan George-Gymnasium Bingen die 14 besten Jugend Big Bands Deutschlands in den ersten Wettbewerbsdurchgang von „Jugend jazzt für Jazzorchester mit dem Škoda Jazzpreis“: Die jungen Musiker im Alter von 13 bis 22 Jahren, die sich in den Landesvorentscheiden durchsetzen konnten, kommen von Lübeck in Schleswig-Holstein bis Böblingen in Baden-Württemberg, von St. Wendel im Nordsaarland bis Radeberg in Sachsen nach Bingen am Rhein. Dort treffen sie sich, um sich, umrahmt vom Festival „Bingen swingt“, bei der „Bundesbegegnung Jugend jazzt“ des Deutschen Musikrates gemeinsam mit dem „Škoda Jazzpreis“ im Wettstreit zu messen. Alle Wettbewerbsspiele sind öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Die Auswahl der Preisträgerbands trifft eine fachkundige Jury, bestehend aus Musikhochschulprofessoren und Jazzexperten: Marko Lackner (Musikhochschule Würzburg), Manfred Bründl (Musikhochschule Weimar) Jesse Milliner (Musikhochschule Mainz) und Michael Küttner (Musikhochschule Mannheim) sowie der Musikjournalist Klaus Mümpfer und der Musiker und Bandleader Adi Becker. Am Samstag werden die sechs besten Bands für das Finale im Rheintal-Kongress-Zentrum (Sonntag, 27. Juni, ab 11.00 Uhr) ausgewählt. Welche der Bands in die Endrunde einziehen, erfahren Publikum und Teilnehmer bei einer öffentlichen Verkündigung am Samstag um 19.30 Uhr auf dem Bürgermeister-Neff-Platz.

Die Preisverleihung beginnt am Sonntag, 27. Juni, um 15 Uhr im Rheintal-Kongress-Zentrum. Nach der Philosophie der „Bundesbegegnung Jugend jazzt“, kein Jazzorchester, das es in die Endrunde geschafft hat, leer ausgehen zu lassen, warten auf alle Teilnehmer der Bundesbegegnung Förderpreise, u.a. Preise für die beste Bühnenpräsenz, für herausragende Solisten und last but not least für die besten der „Škoda Jazzpreis“. Škoda ermöglicht den Siegerbands in Workshops und Auftritten die Zusammenarbeit mit Deutschlands bekanntestem Jazztrompeter Till Brönner, der auch den „Peter Herbolzheimer Preis“ übernommen hat, und dem Jazzsänger Tom Gaebel.

Die „Bundesbegegnung Jugend jazzt“ wurde 1997 gegründet und führt alle zwei Jahre die ersten Preisträger der vorausgehenden Landeswettbewerbe zusammen. Bisher waren ausschließlich Jazz-Ensembles bis zu einer Größe von zehn Mitwirkenden zugelassen. Ab 2010 übernimmt der Deutsche Musikrat auch den „Big Band Wettbewerb“, der seit 2004 unter der Federführung der Deutschen Jazzföderation zusammen mit dem Škoda Jazzpreis durchgeführt wurde. Zukünftig findet die „Bundesbegegnung Jugend jazzt für Jazzorchester mit dem Škoda Jazzpreis“ im jährlichen Wechsel mit Jugend jazzt für Ensembles statt. Die kommenden „Bundesbegegnungen Jugend jazzt“ sind in Dortmund (2011) und in den drei Allgäu-Gemeinden Marktoberdorf, Füssen und Kempen (2012) zu Gast.

„Jugend jazzt für Jazzorchester mit dem Škoda Jazzpreis“ wird von der Deutscher Musikrat gemeinnützigen Projektgesellschaft mbH veranstaltet und im Wesentlichen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Škoda Auto Deutschland GmbH finanziert.

Absätze