Die Absicht der Thüringer Landesregierung, die Mittel für die dortigen Theater und Orchester erheblich zu kürzen, ist auf die Kritik des Bühnenvereinspräsidenten Prof. Klaus Zehelein gestoßen. Zehelein stellte ausdrücklich fest, dass eine Kürzung der Landesmittel um 16 Prozent seitens der Theater und Orchester Thüringens nicht verkraftet werden könne. Aufgrund der besonderen Struktur der Thüringer Kulturlandschaft mit vergleichsweise kleinen Theaterstandorten seien diese auf erhebliche Landesmittel angewiesen. Die Kommunen seien nicht in der Lage, die fehlenden Finanzmittel aufzufangen. Die Kürzung gefährde also das weit gefächerte Angebot der Theater und Orchester und damit eine kulturelle Breitenwirkung, die dem Thüringer Publikum zugute komme.