Welche Rolle spielt ästhetische Bildung für die Entwicklung der Persönlichkeit? Und wie und wo erlernen wir die Grundlagen unseres ästhetischen Empfindens? Wahrnehmen, Verstehen und Begreifen – das alles sind Eigenschaften, in denen sich das Intellektuelle mit dem Sinnlichen zu Fähigkeiten verbindet, auf die keine Gesellschaft verzichten kann und deren Bedeutung für die Zukunft unseres Bildungssystems kaum überschätzt werden kann. Der Deutsche Bühnenverein und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen haben am 8. Mai 2004 diese und andere Fragen auf dem Symposion „Zukunft durch ästhetische Bildung“ mit Wissenschaftlern, Theaterleuten, Lehrern, Journalisten und Politikern diskutiert. Die heute erschienene Dokumentation zum Symposion gibt einen Überblick über die Diskussionen, Vorträge und Ergebnisse der Veranstaltung.

„Das Symposion und die Dokumentation stellen einen lebendigen und lehrreichen Beitrag zum Thema ‚Ästhetische Bildung’ dar. Für alle Beteiligten haben sich viele Anregungen für die ästhetische Bildung in Schule, Hochschule und Kulturinstitutionen ergeben“, so Ulrich Khuon, Vorsitzender des künstlerischen Ausschusses im Deutschen Bühnenverein und Mit-Initiator des Symposions.

Die Dokumentation enthält Vorträge von Dirk Baecker (Universität Witten-Herdecke), Johannes Bilstein (Folkwanghochschule Essen) und Ulrich Khuon (Thalia Theater, Hamburg). Teilnehmer der Podiumsdiskussionen waren unter anderem Peter Clever (Bundesverband der Deutschen Arbeitgeberverbände) und Thomas Steinfeld (Süddeutsche Zeitung), moderiert hat Hansjürgen Rosenbauer (Kunsthochschule für Medien Köln).

Zu beziehen ist die Dokumentation kostenlos beim Deutschen Bühnenverein,Online-Bestellung unter www.buehnenverein.de/presse/statistik_aesthetik.php oder
über Postfach 29 01 53, 50523 Köln, Telefon 0221-208 12-0, Fax 0221-208 12 28.