Der Deutsche Bühnenverein trauert um den in der Nacht vom 29. auf den 30. August 2013 verstorbenen Generalintendanten a.D. Arnold Petersen. Er hat dem Bühnenverein fast 40 Jahre als persönliches Mitglied angehört und die Arbeit des Verbands mit großem Engagement unterstützt. So hatte er unter anderem wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Reform der Künstlertarifverträge, die der Bühnenverein vor einigen Jahren durchgeführt hat.

Petersen arbeitete als Dramaturg, Chefdisponent und Künstlerischer Betriebsdirektor am Theater, bevor er von 1975 bis 1992 als Generalintendant das Nationaltheater Mannheim leitete. Er bewies in diesen Jahren wie auch während seiner folgenden kommissarischen Intendanzen am Volkstheater Rostock, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Theater Bonn seine selbstlose Liebe zum Theater. Damit prägte er die Theaterlandschaft nicht nur künstlerisch. „Arnold Petersen hat sich immer für das Stadttheater eingesetzt, für das Theater als einen Ort des offenen Diskurses in der Stadt. Er hat dem Theater auf vielen Ebenen große Dienste geleistet. Wir werden ihn sehr vermissen“, so Klaus Zehelein, Präsident des Bühnenvereins.