Bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich vergangene Woche zu dem Verein Fest.Spiel.Haus.Freude e.V. zusammengefunden. Bei der Gründungsversammlung wurde von den 16 Teilnehmern als Vorstandvorsitzende einstimmig Dr. Monika Wulf-Mathies gewählt. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Dr. Michael Wüllrich; Partner in der Kanzlei Schmitz Knoth. Schatzmeister des neuen Vereins ist Michael Kranz, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bonn.

Als Beisitzer gewählt wurden Dr. Philipp Adlung, Direktor des Beethoven-Hauses, Dr. Lutz Engelsing; Partner in der Wirtschafts- und Steuerberatungssozietät DHPG Dr. Harzem und Partner in Bonn, Werner Hundhausen, langjähriger Geschäftsführer des General-Anzeigers Bonn, Manfred Jung, Vorsitzender des Freundeskreises des Beethovenfests „Bürger für Beethoven“, Bärbel Richter, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD und Mitglied im Rat der Stadt Bonn, Annette Schwolen-Flümann, Bezirksbürgermeisterin von Bad Godesberg und Mitglied der CDU-Ratsfraktion sowie Sigurd Trommer, von 1990 bis 2006 Stadtbaurat in Bonn.

Die Fest.Spiel.Haus.Freunde haben sich mit dem Ziel gegründet, die Errichtung und den späteren Betrieb des Beethoven Festspielhauses Bonn nachhaltig zu fördern und zu unterstützen. Der Verein will die Bonner Bürger über die Fakten zu Bau, Betrieb und Finanzierung informieren und Aktionsbasis für alle sein, die sich für die Festspielhaus-Idee engagieren wollen. Gleichzeitig fordern die Fest.Spiel.Haus.Freunde Politik und Verwaltung der Stadt Bonn auf, alles zu tun, um diese für Bonn einmalige Chance zu realisieren. Für das Festspielhaus, dessen Bau durch die drei Bonner Großunternehmen Deutsche Post DHL, Telekom und Postbank finanziert wird, stehen noch die Entwürfe Zaha Hadids und von Hermann & Valentiny zur Auswahl. Die internationale Strahlkraft eines solchen Bauwerks mit zwei Sälen von Weltklasseakustik wird unbestritten zu einer Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Bonn führen und mittelfristig zur weiteren Steigerung der Attraktivität Bonns als internationale Kulturstadt.