Nachhaltige Entwicklung ist ein Grundprinzip der Politik der Bundesregierung. Das betrifft auch Kultur und Medien. Sie spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der UN geht – nicht zuletzt bei der Vermittlung der Inhalte und der Ermutigung zur Umsetzung.
Wie die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele aus der UN Agenda 2030 in Deutschland umgesetzt werden sollen, hat die Bundesregierung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie dargelegt. Sie wird fortlaufend weiterentwickelt, die jüngsten Aktualisierungen hat das Bundeskabinett heute beschlossen.
Bedeutung von Kultur und Medien
Kultur und Medien spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um nachhaltige Entwicklung und deren Vermittlung geht. Im ihrem Nachhaltigkeitsbericht hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im vergangenen Jahr zum ersten Mal einen Überblick über das breite Spektrum ihrer Aktivitäten vorgestellt.
Dabei werden Inspiration und Innovation als wesentliche Dimensionen des Beitrags genannt, den Kunst, Kultur und Kreative zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten: Indem Künstlerinnen und Künstler Entwürfe für eine Gesellschaft entwickeln, stoßen sie neue Narrative zum nachhaltigen Leben an und vermitteln diese.
Gleichzeitig sind die Künste und Kultur Innovationstreiber und Motor, ohne den die geistig-schöpferische Kraft einer Gesellschaft erlahmen würde. Nur mit kreativen Ideen und künstlerischen Impulsen, die Kopf und Herz bewegen, wird es gelingen, ein nachhaltiges Leben zu ermöglichen und fest weltweit zu verankern.
Verantwortung des Kultur- und Medienbetriebs
Nicht zuletzt trägt der Kultur- und Medienbetrieb eine erhebliche Mitverantwortung für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Mit seiner großen Empathie für ökologische Fragen und der hohen Bereitschaft, Neues zu wagen, nimmt er diese Verantwortung bereitwillig an.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2020 der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien