Als Ausdruck ihrer Verbundenheit haben die Berliner Philharmoniker heute Zubin Mehta in den Kreis der Ehrenmitglieder des Orchesters aufgenommen. Seinen ersten Auftritt am Dirigentenpult der Berliner Philharmoniker hatte Zubin Mehta im September 1961 im Konzertsaal der Hochschule der Künste (heute Universität der Künste). Seitdem wurden unter seiner Leitung inklusive der in dieser Woche stattfindenden Konzerte mit Werken von Edgard Varèse, Peter Eötvös und Nikolaj Rimsky-Korsakow 172 Konzerte und 73 Programme in Berlin und auf diversen Konzertreisen aufgeführt.
Orchestervorstand Knut Weber betonte in seiner Ansprache: "Ihre gemeinsame Geschichte mit den Berliner Philharmonikern ist beispielhaft. Kein Dirigent hat unser Orchester über einen längeren Zeitraum dirigiert, kaum ein Gastdirigent hat die Berliner Philharmoniker häufiger geleitet. Wobei Gastdirigent zu kurz greift. Sie können mit unserem Orchester mit vielem in Verbindung gebracht werden, aber schon lange nicht mehr als ‚Gast‘. Viel eher als Freund, Vorbild, künstlerischer Ratgeber, Publikumsliebling und musikalische Instanz.“
Folgende Dirigenten sind außer Zubin Mehta zu Ehrenmitgliedern der Berliner Philharmoniker ernannt worden (in chronologischer Reihenfolge): Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Seiji Ozawa und Mariss Jansons.