Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Berliner Philharmoniker, Senator Thomas Flierl, informierte auf der gestrigen Sitzung des Stiftungsrates darüber, dass die Anfang Februar 2005 aufgenommen Verhandlungen mit der Deutschen Orchestervereinigung über einen neuen Tarifvertrag für die Orchestermusiker erfolgreich abgeschlossen wurden.

Damit wurde u.a. die bisherige - nicht mehr zeitgemäße - Bindung an das Beamtenrecht weitgehend aufgehoben. Die Vergütung der Musikerinnen und Musiker ist nunmehr auf das Engste mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und Leistungsfähigkeit der Stiftung verbunden.

Der Tarifvertrag wird mit Beginn der neuen Saison 2005/2006 zum 1. September 2005 in Kraft treten. Er ersetzt damit den Tarifvertrag für die Musikerinnen und Musiker des Berliner Philharmonischen Orchesters us den sechziger Jahren.
Aufgabe der Stiftung wird es nun sein, in einem nächsten Schritt Vorbereitungen für einen Haustarifvertrag für die nichtkünstlerisch Beschäftigten zu treffen.

Senator Flierl dazu: "Ich freue mich, dass es durch ein konstruktives Miteinander aller Beteiligten gelungen ist, eine seit Jahrzehnten unangetastete starre Tarifstruktur aufzubrechen, sie neu, zeitgemäß und flexibel zu gestalten."