Wie die drei Pressesprecher der Berliner Regierungsfraktionen am 29. November 2017 einstimmig mitteilten, hat die Koalition 1,2 Mio.€ zusätzliche, zweckgebundene Mittel für die Berliner Musikschulen bereitgestellt. Diese Mittel sollen in allen Bezirken die Umsetzung des Koalitionsziels von "mindestens 20% Festanstellungen für MusikschullehrerInnen“ absichern.
Der Landesmusikrat Berlin begrüßt diesen Schritt ausdrücklich. Dr. Hubert Kolland, Präsident des Berliner Landesmusikrates, konstatiert:
"Wir freuen uns, dass die Parteien des rot-rot-grünen Senats nicht nur in ihren Wahlprogrammen die Sache der Musikschulen ernst genommen haben, sondern auch die Koalitionsvereinbarung und die Richtlinien der Regierungspolitik zielgerichtet umsetzen. Dieser Senat ist die erste Landesregierung Berlins, die die strukturelle Entwicklung der Berliner Musikschulen anpackt und damit entscheidende Grundlagen für die Musikalische Bildung der Musikstadt Berlin legt: Jetzt können erstmalig Kerne festangestellter Musikschulkollegien entstehen.“
Notwendig ist es nun, bei der Ausgestaltung der neuen Stellen, die Notwendigkeit eines pädagogischen Managements für die gesamte Musikschule ins Blickfeld zu rücken. Nur so kann der Schritt von bloßen Unterrichtsvermittlungsstellen zu wirklichen Musikschulen in Berlin tatsächlich vollzogen werden.