In der von der Stiftung Beethoven-Haus gegründeten Beethoven Jubiläums gGmbH vollzieht sich ein einvernehmlicher Wechsel in der Geschäftsführung. Der künstlerische Geschäftsführer Christian Lorenz verlässt auf eigenen Wunsch die Gesellschaft. Wie Michael Kranz, Mitglied im Aufsichtsrat und alleiniger Vertreter der Gesellschafterin, bekanntgab, wird Malte Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses, zeitnah diese Funktion übernehmen. Er scheidet dann aus dem Aufsichtsrat aus und rückt an die Seite des kaufmännischen Geschäftsführers Ralf Birkner.

"Christian Lorenz hat für das Jubiläum die dramaturgische Konzeption mit den fünf Themenschwerpunkten B – T – H – V – N entwickelt und daraus innovative Förderstrukturen und Projekte abgeleitet - darunter das Hauskonzerte Projekt "Beethoven bei uns“ oder das Abschlusskonzert mit Daniel Barenboim im Plenarsaal. Diese bleiben für die Arbeit der Gesellschaft verbindlich und werden umgesetzt. Für seine Leistungen sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, betont Michael Kranz. Christian Lorenz sprach dem Team und den vielen Partnern seinen Dank und seine Hochachtung aus: "Da ist schon etwas Einzigartiges entstanden – und ich wünsche allen Beteiligten von Herzen Erfolg und viel Freude mit BTHVN2020!“

Mit Beginn der Umsetzungsphase steige die Notwendigkeit, die Steuerung der zahlreichen einzelnen Projekte noch stärker mit den Kerninstitutionen der Beethovenpflege zu verzahnen, erläutert Michael Kranz den Wechsel. Aus diesem Grund sei man gemeinschaftlich zu der Entscheidung gelangt, die Geschäftsführung in die Hand des Direktors des Beethoven-Hauses zu legen.

Malte Boecker leitet das Beethoven-Haus, neben dem Beethovenfest, Theater und Beethoven-Orchester eine der zentralen Institutionen des Jubiläums, und bringt für die Koordinierung für BTHVN2020 vielfältige Erfahrungen aus dem Stiftungs- und Kulturbereich mit. So war er u.a. tätig für Goethes 250. Geburtstag bei der Weimar 1999 – Kulturstadt Europas GmbH. Die Beethoven Jubiläumsgesellschaft verfolgt den Auftrag, die Beethovenpflege in Bonn finanziell und kommunikativ zu stärken, für viele Akteure einen Rahmen der Beteiligung an dem Jubiläum vorzugeben und künstlerische Impulse zu setzen, die überregional ausstrahlen. "Ich bin überzeugt, dass die Gesellschaft auf dem richtigen Wege ist, und werde mit dem Team und unseren Partnern alles daransetzen, dass wir die bestehenden Planungen zu einem guten Ergebnis führen“, so Malte Boecker.

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