Das geschäftsführende Präsidium der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) hat jetzt Bundesjugendministerin Renate Schmidt zu einem Meinungsaustausch in Berlin getroffen. Unter Leitung von Präsident Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister a.D., hat die Delegation vor allem die notwendige Entbürokratisierung angesprochen, aber auch die finanzielle Förderung der kulturellen Bildung Jugendlicher stand im Mittelpunkt der Debatte.

Finanzielle Versprechungen könne sie nicht machen, so die Ministerin. Sie betonte aber die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements der BDMV-Mitglieder für die kulturelle Bildung junger Menschen. Zu einer Reihe konkreter Anliegen des Verbandes sagte Frau Schmidt Prüfung zu.

Präsident Dr. Wolfgang Bötsch: "In erster Linie war es uns wichtig, die Arbeit des Verbandes bei Frau Schmidt vorzustellen und einige konkrete Anliegen zu formulieren. Das ist mit dem Gespräch in sehr offener Atmosphäre hervorragend gelungen."

Abschließend wies Generalsekretär Stefan Liebing darauf hin, dass durch die Umsetzung der Vorschläge des Verbandes zur Entbürokratisierung für Ehrenamtliche kostenneutral Entlastung für die Mitgliedsvereine erreicht werden könne.. Die Bundesjugendministerin sagte zu, die Anregung der Bundesvereinigung zu prüfen, Ausnahmeregelungen im Haftungs- und Steuerrecht zu Gunsten kleiner, ehrenamtlich geführter Vereine zu treffen.