Der Freistaat will den Neu- und Umbau des Richard-Wagner-Museums im Haus Wahnfried mit bis zu vier Millionen Euro unterstützen. Dies gab Kunstminister Wolfgang Heubisch heute bekannt. „Das ehemalige Wohnhaus Richard Wagners in Bayreuth ist eine außergewöhnliche Kulturstätte. Die Umgestaltung und zeitgemäße Erneuerung des Museums ist aber dringend erforderlich. Um das Projekt voranzutreiben, werden wir das Richard-Wagner-Museum zur Schwerpunktmaßnahme erklären und auf alle zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten zurück greifen“, erklärte Heubisch. Damit könnte der Freistaat in den nächsten drei Jahren bis zu einem Drittel der Gesamtkosten von 12 Millionen Euro beisteuern. Heubisch betonte: „Das ist ein klares Signal an den Bund und andere Finanzgeber, sich ebenfalls in entsprechendem Maße zu engagieren. Nur wenn alle Beteiligten ihren Beitrag leisten, kann das Projekt gelingen.“

Das Konzept zur Umgestaltung des Hauses Wahnfried beruht auf einem preisgekrönten Entwurf des Architekturbüros Staab in Berlin. Wichtig ist dabei aus Sicht von Kunstminister Heubisch, dass sowohl den denkmalschützerischen Belangen als auch den Forderungen nach einer modernen, zeitgerechten Museumsgestaltung Rechnung getragen wird. Das Haus Wahnfried müsse sowohl die Erwartungen der Wissenschaft als auch des interessierten Publikums erfüllen.