"Kulturbegegnungen in diesem Sommer dort möglich zu machen, wo es geht. Das ist das Ziel unseres Programms ‚Bayern spielt‘“, kündigte Kunstminister Bernd Sibler heute in München die neue Initiative des Freistaats an. "Unser Freistaat ist Kulturstaat. Das wollen wir von Juni bis September wieder ganz bewusst leben: mit vielfältigen Veranstaltungen vor allem im Freien und klugen, verantwortungsvollen Sicherheitskonzepten. Mir ist es ein Herzensanliegen, Kunst und Kultur für Besucherinnen und Besucher wieder direkt erlebbar, spürbar, sichtbar zu machen“, so Sibler.
Digitale Formate seien in der Pandemie ein wertvolles Angebot, doch könnten sie das unmittelbare Kulturerlebnis nicht 1:1 ersetzen. Dank zunehmender Impfmöglichkeiten und Testangebote sowie ausgefeilter Hygienekonzepte ergeben sich nun für den Sommer neue Perspektiven für einen Aufbruch in der Kultur. "Kunst- und Kulturschaffende und das Publikum sollen sich endlich wieder direkt begegnen können. Beide brauchen sich gegenseitig. Davon lebt Kultur“, so Sibler.
Der Freistaat stellt dafür zusätzliche öffentliche Freiflächen zur Verfügung und richtet unter dem Titel "Bayern spielt“ über das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft "bayernkreativ“ eine Plattform ein, die Informations- und Servicestelle für Veranstalter, Künstlerinnen und Künstler sowie Besucherinnen und Besucher ist. Kunstminister Bernd Sibler appellierte persönlich an alle mehr als 2.000 Kommunen in Bayern, das Kulturprojekt mitzutragen, geeignete Freiflächen für den Kultursommer 2021 zur Verfügung zu stellen und kulturelle Veranstaltungen dort, wo immer es möglich ist, zu unterstützen.
"Gemeinsam können wir einen Kultursommer, der Kunst und Kultur in ihrer ganzen Breite und Vielfalt abbildet, mit Auftrittsmöglichkeiten auf Freiflächen im gesamten Freistaat verwirklichen“, so Sibler. "Jeder, der mitmacht, sendet ein Zeichen der Zuversicht und des Neustarts. Helfen Sie mit, dass in ganz Bayern möglichst viele Freiluftbühnen entstehen.“ Der enge Schulterschluss zwischen Freistaat und allen Akteuren der örtlichen Kulturpflege könne zugleich der Auftakt für einen Kulturpakt sein, der auch künftig Kunst und Kultur noch mehr Raum gibt.