„Ich freue mich sehr, dass wir heute weitere Lockerungsschritte für den Bereich Kunst und Kultur beschließen konnten. Damit steht einem Sommer der Kultur nichts mehr im Weg!“, kommentierte Kunstminister Bernd Sibler die Beschlüsse des heutigen Ministerrats in München. „Wir erhöhen die maximalen Besucherzahlen für Kulturveranstaltungen noch einmal deutlich. Das gibt – zusammen mit dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen – Planungssicherheit und schafft Anreize: Veranstaltungen werden dadurch rentabler und deren Planung und Durchführung dadurch wahrscheinlicher. Das sind vielversprechende Impulse für unseren Kultursommer ‚Bayern spielt‘ und für das kulturelle Leben im Freistaat insgesamt“, so der Minister.

Ab dem 1. Juli 2021 gelten folgende Neuerungen:

Unter freiem Himmel sind bei Kulturveranstaltungen bis zu 1.500 Zuschauer zugelassen.Davon dürfen bis zu 200 als Stehplätze mit Mindestabstand vergeben werden, die übrigen nur als feste Sitzplätze.In geschlossenen Räumen gilt hier wie bisher eine Zulassung abhängig von der Raumkapazität, höchstens aber 1.000 Personen. 

Flankierend zu den weiteren Öffnungsschritten wurde mit den Ländern gemeinsam ein Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen aufgesetzt, der am 15. Juni 2021 mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro an den Start gegangen ist. Der Sonderfonds unterstützt in Ergänzung zu den bestehenden Hilfen von Bund und Ländern mit einer Wirtschaftlichkeitshilfe für kleinere Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen und einem Ausfallfonds für große Kulturveranstaltungen den Start in ein kulturelles Leben.

Nähere Informationen sind abrufbar unter: https://www.sonderfonds-kulturveranstaltungen.de/index.html