Der seit 1991 bestehende "Bayerische Rockpreis PICK UP" des Rock.Büro SÜD wird für das Jahr 2005 der oberbayerischen Independentplattenfirma "Hausmusik" verliehen.. Die Jury aus Landespolitikern sowie Vertretern von Musikbranche und Medien würdigt damit auf Vorschlag des Bayerischen Rundfunks/Redaktion Jugend, deren Verdienste um die bayerische Independent-Szene in den letzten 15 Jahren. Der Begriff der "Weilheimer-Szene" generiere heute mit Bands wie "The Notwist" u.a.m. internationales Renommee für ein kreatives Bayern in der Welt.

Das "Weilheim/Landsberger-Popwunder", so der BR-Vorschlag, sei die Geschichte eines Musikerkollektivs um den Szene-Nukleus Wolfgang Petters. "Hausmusik" habe gezeigt, wie sich Unzufriedenheit mit einer provinziellen Situation durch Eigeninitiative in Kreativität und schließlich Pop umwandeln könne. Bands wie "Notwist", "Lali Puna", "Iso 68", "Tied & Tickled Trio", "Fred Is Dead" u.a.m. stünden exemplarisch für diesen Erfolgsweg.

Überreicht wird der Preis demnächst anlässlich einer Feierstunde in München. Preisträger der Vorjahre waren u.a. Erwin Teufel, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Peter Maffay, Liveclubs, Musikjournalisten u.a.m.

Der Jury gehörten aus der Politik MdL Dr. Ludwig Spaenle (CSU/Vors. des Kulturausschusses im Landtag), MdL Dr. Linus Förster (SPD) und MdL Thomas Mütze (B’90/Grüne) an. Den Bereich Medien vertraten Walter Schmich (Programmchef Bayern3), Justus Fischer (Musikchef Antenne Bayern) und Stephan Handel (Süddeutsche Zeitung). Und aus dem Bereich der Musikbranche waren u.a. vertreten Dr. Ralph Weigand (Plan 1 Media), Angelika Zwerenz (Unicade Music), Oliver Alexander (One Louder Publishing) und Rüdiger J. Veith (Music Support Group).

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