Der Intendant der Komischen Oper Berlin, Andreas Homoki, wechselt zur Spielzeit 2012/13 an das Opernhaus Zürich und übernimmt dort die Intendanz von Alexander Pereira.

Zum gleichen Zeitpunkt wird der 1967 in Melbourne/Australien geborene Regisseur Barrie Kosky die Leitung der Komischen Oper übernehmen. Kosky, der heute vom Regierenden Bürgermeister Berlins und Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Oper in Berlin, Klaus Wowereit, als künftiger Intendant an der Behrenstrasse vorgestellt wurde, erhält einen Fünfjahresvertrag.

Andreas Homoki hatte die Komische Oper am 1. August 2004 übernommen und seinen Vertrag im vergangenen Jahr bis 2014 verlängert. Unter seiner Leitung wurde das Haus an der Behrenstraße 2007 zum Operhaus des Jahres gekürt.

Barrie Kosky hatte bis 2006 zusammen mit Airan Berg die künstlerische Leitung des Schauspielhauses Wien inne. An der Komischen Oper waren von ihm mehrere erfolgreiche Inszenierungen zu sehen, darunter Le Grand Macabre, Die Hochzeit des Figaro und jüngst Kiss me Kate.

Klaus Wowereit: „Berlins Opernfreunde danken Andreas Homoki und freuen sich auf Barrie Kosky. Der reibungslose Wechsel an der Komischen Oper wird das Haus auf der Erfolgsspur halten. Er zeigt aber auch, wie attraktiv Berlin international als Opernstadt heute ist."