Mit Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann wirkten in Leipzig in den 1830er Jahren zwei herausragende Komponistenpersönlichkeiten. Beide prägten langfristig sowohl die Stadt- als auch die Musikgeschichte mit ihrem Engagement auf verschiedenen Feldern des Musiklebens: Mendelssohn als Gewandhauskapellmeister, Schumann als Herausgeber der Neuen Zeitschrift für Musik. Das Werk Johann Sebastian Bachs stellt im Musikverständnis beider Komponisten eine zentrale Größe dar. Mit Bachs Kompositionen setzten sich Schumann und Mendelssohn zeitlebens auseinander, und ohne ihr Wirken wäre Bachs Präsenz im Musikleben der Moderne kaum in dieser Weise Realität geworden.
Eine Wanderausstellung der drei Leipziger Komponistenhäuser sowie des Museums für Musikinstrumente thematisiert die musikhistorischen und Bezüge zwischen Schumann und Mendelssohn sowie ihrem Vorbild Bach in Leipzig. Nachdem die Ausstellung im August und September im Leipziger Gewandhaus zu sehen war, können sich seit dem 18. Oktober die Besucher der Hamburger Laeiszhalle vor und nach dem Konzertbesuch über das „Triumvirat der Musikstadt Leipzig“ informieren. Noch bis 15. November wird die Schau in Hamburg zu sehen sein, weitere Stationen in ganz Deutschland sind geplant.
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