Vorgestern fand ein Treffen von Vertretern des Kompetenznetzwerks „Europäische Kulturpolitik“ des Deutschen Kulturrates mit der Staatsministerin für Kultur und Bildung des Auswärtigen Amtes Cornelia Pieper, MdB statt. Gesprächsthemen waren unter anderem das Europäische Kulturerbe-Siegel, das geplante EU-Kulturförderprogramm 2014 sowie die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (Konvention Kulturelle Vielfalt).
Staatsministerin Pieper betonte, dass ihr an einem engen Austausch mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zur europäischen Kulturpolitik gelegen sei. Dies gelte besonders für die Ausarbeitung des neuen Programms Kultur 2014-2020. Hier seien die Erfahrungen der Zivilgesellschaft mit dem alten Programm entscheidend, um das neue maßgeschneidert an die Anforderungen der Projektträger anpassen zu können. Auch mit Blick auf die Konvention Kulturelle Vielfalt vereinbarten die Gesprächspartner einen weiteren engen Informationsaustausch.
Der Präsident des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, sagte nach dem Treffen: „Ich freue mich, dass unser Anliegen nach einer stärkeren Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den europäischen und internationalen kulturpolitischen Meinungsaustausch bei Staatsministerin Pieper auf so offene Ohren stieß. Ganz besonders freue ich mich, dass Staatsministerin Pieper gegenüber dem Deutschen Kulturrat zugesagt hat, den begonnenen Informationsaustausch zur Konvention Kulturelle Vielfalt weiter zu führen. Bereits seit dem Jahr 2002 befasst sich der Deutsche Kulturrat mit Frage der Sicherung der kulturellen Vielfalt. Wir haben uns darum sehr für die Konvention Kulturelle Vielfalt stark gemacht und sehen uns nun auch in der Verantwortung, einen Beitrag zu deren Konkretisierung zu leisten. Ich bin daher gespannt auf die weiteren Beratungen.“
Staatministerin Cornelia Pieper, MdB unterstrich nach dem Treffen: „Der Austausch mit der Zivilgesellschaft ist ein wichtiges politisches Anliegen für mich. Ich erhoffe mir davon Anregungen zur weiteren Ausgestaltung unserer europäischen Kulturpolitik. Ich freue mich daher sehr, dass ein regelmäßiger Austausch mit dem Deutschen Kulturrat vereinbart wurde. “
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Quelle
http://www.kulturrat.de