In der heutigen Haushaltsdebatte zum Etat des Auswärtigen Amtes führte Bundesaußenminister Steinmeier aus, dass er sich insbesondere über die Steigerung des Etats für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik um 15% freue. Diese Freude wird vom Deutschen Kulturrat geteilt.

Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik hat unter der Ägide von Bundesaußenminister Steinmeier an Bedeutung gewonnen. Dass es sich hierbei nicht nur um Lippenbekenntnisse handelt, sondern tatsächlich auch zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt werden, belegt der gewachsene Haushaltsansatz.

Besonders positiv ist die Schulinitiative „Schulen: Partner der Zukunft“ mit der junge Menschen an Deutschland gebunden werden sollen. Dieses ist auch mit Blick auf das Lernen der deutschen Sprache von hoher Bedeutung. Ebenso positiv ist, dass Akzente in der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in Afrika gesetzt werden sollen und damit Afrikapolitik mit dem Zukunftsthema Bildung verbunden wird. Erfreulich ist weiter, dass die Budgetierung für das Goethe-Institut weltweit ausgeweitet wird und so ein flexiblerer Mitteleinsatz möglich wird.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „82,6 Millionen Euro kann im kommenden Jahr mehr für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ausgegeben werden. Diese Erhöhung ist das sichtbare Zeichen eines deutlichen Bedeutungsgewinns der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik unter Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Neben Kulturstaatsminister Bernd Neumann, der seinen Etat ebenfalls für das nächste Jahr deutlich erhöhen konnte, setzt die Bundesregierung nun auch bei der Auswärtigen Kulturpolitik deutliche Akzente. Die Bundeskulturpolitik im Inneren wie im Äußeren befindet sich zurzeit im finanziellen Aufwind.“

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