Die Bewerbungsphase für die siebte Ausgabe des von Bariton Thomas Quasthoff gegründeten Internationalen Gesangswettbewerbs „Das Lied“ hat heute begonnen. Bis zum 30. August können sich junge Sänger*innen und Pianist*innen weltweit um eine Teilnahme am Wettbewerb bewerben, der vom 01. bis zum 05. März 2023 vom Internationalen Liedzentrum in Heidelberg ausgetragen wird. Die Gewinner erhalten neben Preisgeldern in Höhe von insgesamt 40.000 Euro Auftritte bei renommierten Konzertveranstaltern und Musikfestivals. Außerdem stiftet SWR2 dem/der 1. Preisträger*in eine professionelle Produktion in einem Rundfunkstudio. Das Wettbewerbsrepertoire umfasst Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Aribert Reimann und Viktor Ullmann. In der Jury sitzen neben Thomas Quasthoff unter anderem John Gilhooly (Direktor der Londoner Wigmore Hall), Mezzosopranistin Bernarda Fink, Richard Stokes (Professor für Kunstlied an der Royal Academy of Music in London) oder die Sopranistin Juliane Banse.

„Das Lied“ gilt als einer der wichtigsten Wettbewerbe für Liedsänger*innen. Gewinner*innen der vergangenen Ausgaben sind u.a. die Sopranistin Nikola Hillebrand, der Bariton Samuel Hasselhorn oder Mezzosopranistin Hagar Sharvit. Die Wettbewerbsausgabe 2021 musste pandemiebedingt abgesagt werden.

Für „Das Lied“ 2023 können sich junge Sänger*innen bewerben, die 1991 oder später geboren sind. Ausschreibungsende ist am 30. August. Aus allen Bewerbungen werden bis zu vierzig Künstler*innen zu den öffentlichen Wettbewerbsrunden nach Heidelberg eingeladen. Der Wettbewerb wird in den Sälen des Theaters Heidelberg vor Publikum ausgetragen und per Livestream übertragen.

Der Wettbewerb „Das Lied“ wird zum dritten Mal vom Internationalen Liedzentrum Heidelberg veranstaltet. Dies wurde im Februar 2016 auf Initiative des Musikfestivals Heidelberger Frühling gegründet, um die Aktivitäten rund um das Lied zu bündeln und ein Zentrum für Ideenreichtum, Exzellenz und Kompetenz in Sachen Lied zu schaffen.

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