Die Stadt Nürnberg hat das Nürnberg im Rahmen der Sparmaßnahmen gestrichen.
Fast vier Jahrzehnte hat JOW das kulturelle Ansehen Nürnbergs weltweit positiv verbreitet. Fast alles was im Jazz Rang und Namen hat war in unserer Stadt zu Gast.
Dies soll jetzt alles ersatzlos zu Ende sein? Sparen ja, aber "kaputtsparen" nein. JOW ist bei den Räten und Rätinnen Nürnbergs ein ungeliebtes Festival, hat doch der gesamte Kulturausschuss einstimmig dagegen gestimmt!
Sicher ist heute ein Festival mit einem Gesamtetat von über 300.000 Euro bei der unbestrittenen Finanznot der Stadt nicht mehr finanzierbar. Vielleicht sind so große und teuere Festivals auch gar nicht mehr zeitgemäß. Bevor man alles zerschlägt hätte man darüber nachdenken und diskutieren müssen ob es nicht machbare Alternativen gibt, dies auch in Sinne der Stadt und ihres kulturellen Rufes. Wenn aber "die" von der Stadt alle dagegen sind, wer hätte mit wem drüber reden können?
Das Jazz Studio Nürnberg, das am 2. April 2004 sein 50jähriges Jubiläum feiert, wird die Entscheidung der Politik nicht unwidersprochen hinnehmen und ruft deshalb zum Protest auf.
Ein erster Schritt sind Kondolenzlisten, die an den "Jazzstätten" Nürnbergs ausliegen. Durch einen Eintrag soll nicht nur die Trauer der Jazzfreunde über den Tod des Festivals zum Ausdruck kommen, sondern auch dokumentiert werden, dass das Austrocknen der Jazzszene nicht widerspruchslos hingenommen wird. Fortsetzung folgt.
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Quelle
http://www.jazzstudio.de