Sechs Monate harte Arbeit und nun stehen mit Formelwesen, den hesslers, Alin Coen und Band sowie Maren & Montauk, die vier Bands des PopCamp Jahrgangs 2008 im Berliner Kesselhaus auf der Bühne, um ihr Können zu zeigen. Zart-melancholisch, stadionrockig, elektropoppig und designed-jazzig kommen sie daher, könnten unterschiedlicher kaum sein, aber tragen nun alle das Qualitätssiegel Popcamp.

Galten Meisterkurse, in denen das junge musikalische Talent in die Schule des Altmeisters geht, lange nur als eine Domäne der Talentförderung in der klassischen Musik, so setzt PopCamp in der Populären Musik auf das gleiche Prinzip. Henning Rümenapp (Guano Apes), Kosho (Söhne Mannheims), Marta Jandová (die happy), Frank Möbus (Der rote Bereich) und Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim sind nur ein paar Namen, aus dem Pool an Dozenten und Paten, die den Bands des PopCamp mit Rat, Tat und viel Zeit unter die Arme greifen. Songwriting, Vocal-Coaching Kommunikationstraining, Performanceberatung bis hin zu Themen, wie GEMA, GVL & KSK stehen auf dem Programm. In der Berliner Landesmusikakademie bekommen sie in diesen Tagen ihren letzten Schliff vorm großen Auftritt am Freitag, 21. November im Kesselhaus.

Die Vielfalt und Besonderheit bestimmt den Auftritt der Bands Formelwesen aus Berlin, den hesslers aus Mannheim und den beiden Weimarer Bands Maren & Montauk sowie Alin Coen und Band. Die hesslers gewannen bereits den RingRocker Wettbewerb und damit den Auftritt bei Rock am Ring, Alin Coen und Band begeisterten schon die Kollegen von „melodie & rhythmus“ mit ihrem herzergreifenden Akustik-Folk, wohingegen Maren & Montauk sich gerade mal ein gutes Jahr auf der Suche nach ihrem treibenden Elektroppop befinden. Ganz anders wiederum die Berliner Formelwesen. Instrumentale Klangtüftler für sehr gezielte Hinhörer.

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