Das Finale ist vorüber, die Entscheidung ist gefallen: Das Aris-Quartett gewinnt den 7. Internationalen JOSEPH JOACHIM Kammermusikwettbewerb an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Der mit 10.000 Euro dotierte 1. Preis geht damit an das deutsche Streichquartett, das sich 2009 in Frankfurt a.M. gegründet hatte. Den 2. Preis in Höhe von 5.000 Euro erspielte sich das Amatis Piano Trio aus den Niederlanden, das seit 2013 gemeinsam musiziert. Der mit 2.500 Euro dotierte 3. Preis geht an das Quartet Berlin Tokyo (Deutschland), das sich 2011 aus Studierenden der beiden Berliner Musikhochschulen formierte.
Alle drei Ensembles erhielten ihre Preise am 8. April, im Rahmen des Preisträgerkonzerts im Festsaal Fürstenhaus der Weimarer Musikhochschule. Vergeben werden außerdem noch vier Sonderpreise, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG WEIMAR und der Ernest Sauter Stiftung, sowie diverse Anschlusskonzerte Das Konzert wird auch im Livestream auf www.hfm-weimar.de zu sehen sein. Außerdem überträgt MDR FIGARO am Dienstag, 12. April ab 20:05 einen Konzertmitschnitt.
Insgesamt 20 Ensembles aus ganz Europa waren zum JOSEPH JOACHIM Kammermusikwettbewerb (1.-8. April 2016) angereist, der alle drei bis vier Jahre an der Weimarer Musikhochschule ausgerichtet wird. Unter Vorsitz der Weimarer Violinprofessorin Anne-Kathrin Lindig zählten Jonathan Aner, Bruno Canino, Isabel Charisius, Lukas Hagen, Erich Krüger, Irene Schwalb und Raphael Wallfisch zu den Juroren.
Das Aris-Quartett hat sich 2009 in Frankfurt a.M. gegründet und ist eines der erfolgreichsten jungen Streichquartette Deutschlands. Sowohl beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb 2012 in Pörtschach (Österreich), beim 5. Europäischen Kammermusikwettbewerb 2013 in Karlsruhe als auch zuletzt beim Internationalen August-Everding Musikwettbewerb 2014 wurde das Aris Quartett mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Musiker im Alter von 22 bis 25 Jahren konzertieren bei großen Musikfestivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Musik Festival. Anna Katharina Wildermuth (Violine), Noémi Zipperling (Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Violoncello) erhielten ihre Ausbildung bei Prof. Hubert Buchberger an der Musikhochschule Frankfurt.