Hamburg ist um ein Leuchtturmprojekt reicher: Dank des Engagements von Andreas Franke setzt die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) jetzt neue Maßstäbe bei der Förderung junger Musiktalente. Die Hochschule und der Unternehmer haben gemeinsam die Andreas Franke Akademie ins Leben gerufen. Dort werden in einem Juniorstudium musikalisch hochbegabte Jugendliche ausgebildet.
Im Beisein der Hamburger Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach und zahlreicher weiterer Ehrengäste aus Politik und Kultur ist am heutigen Dienstag die Andreas Franke Akademie offiziell eröffnet worden. "Ich freue mich über dieses neue Angebot, durch das junge, hoch begabte Musiker gezielt gefördert und jungen Talenten neue Perspektiven gegeben werden", sagte die Senatorin. "Die Attraktivität Hamburgs wird dadurch gesteigert und der Standort weiter gestärkt. So lassen sich zukünftig auch mehr qualifizierte Bewerber aus der Metropolregion gewinnen", betonte Dr. Gundelach weiter. Im Rahmen der feierlichen Einweihung verlieh der Präsident der HfMT, Prof. Elmar Lampson, dem Hamburger Unternehmer und Kunstmäzen Andreas Franke für seine Verdienste um die Hochbegabtenförderung die Würde des Ehrensenators der Hochschule. Erst durch sein Engagement und das der HfMT wurde die Einrichtung des Juniorstudiums überhaupt möglich.

An der neu gegründeten Andreas Franke Akademie sollen Musiktalente schon frühzeitig gefördert werden, nicht erst wenn sie mit 19 Jahren ein Musikstudium beginnen. In diesem Alter können sie den Vorsprung, den junge Talente vor allem aus Asien oder Osteuropa haben, nicht mehr aufholen. „Die Akademie ist ein fantastisches Projekt, das die Hochschule im nationalen und internationalen Wettbewerb stärkt“, sagte Lampson. „Besonders die Jahre zwischen dem 15. und dem 18. Lebensjahr eines Musikers sind für die Ausbildung entscheidend. Wir danken Andreas Franke dafür, dass wir Talente nun schon in diesem Alter fördern können.“

Auch der Mitinitiator der Akademie, Prof. Dr. Klaus Stolberg, freute sich darüber, "in Andreas Franke einen Unterstützer gefunden zu haben, dem persönlich viel an der Ausbildung des Musikernachwuchses liegt und der sich langfristig für dieses Juniorstudium einsetzen möchte."

Franke sagte: "Für mich ist es eine große Freude, die Hochschule bei ihren Bemühungen um die Hochbegabtenförderung in Hamburg unterstützen zu können." Schon von Kindesalter an sei er durch seine Mutter – eine Kammermusikerin – mit Musik vertraut. "Deshalb liegt mir die Förderung junger Musiktalente seit Jahren am Herzen." Frankes Unterstützung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, kostenfrei an der Akademie zu studieren.

Der Leiter der Andreas Franke Akademie, Prof. Niklas Schmidt, schilderte seine ersten Eindrücke aus dem bereits angelaufenen Studienbetrieb: "Es ist sehr erfrischend, mit so engagierten und unverbrauchten jungen Menschen zusammenarbeiten zu können. Die Hochschule profitiert schon jetzt erheblich von den Juniorstudierenden. Ihre Neugier und Offenheit macht sich zum Beispiel im Rahmen gemeinsamer Ensemblearbeit mit den normalen Studierenden positiv bemerkbar."