Mit Beginn der neuen Spielzeit geht der ehemalige Stipendiat des DIRIGENTENFORUMs Alexander Merzyn als 1. Kapellmeister an das Landestheater Coburg. Ab September ergänzt er das Team um Intendant Bodo Busse und Generalmusikdirektor Roland Kluttig, der ebenfalls viele Jahre durch das DIRIGENTENFORUM gefördert wurde.

In Coburg wird Merzyn die musikalische Leitung u.a. von Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und Johann Strauss‘ „Aschenbrödel“ übernehmen sowie Vorstellungen von Strauss‘ „Rosenkavalier“ dirigieren. Darüber hinaus wird er Familien-, Kinder- und Adventskonzerte mit dem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg leiten.

Alexander Merzyn wurde vier Jahre lang durch das DIRIGENTENFORUM des Deutschen Musikrates gefördert. In dieser Zeit besuchte er Dirigierkurse u.a. bei Marc Albrecht, Pavel Baleff, Peter Gülke, Gunter Kahlert, Markus Poschner, Roland Seiffarth und Oliver Weder. Seit der Saison 2103/14 ist Alexander Merzyn darüber hinaus auf der Künstlerliste MAESTROS VON MORGEN vertreten.

Merzyn studierte zunächst Violoncello, bevor er 2009 ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar aufnahm. Er konzertierte u.a. mit der Jenaer Philharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, der Staatskapelle Schwerin, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Tonkünstler-Orchester, der Neubrandenburger Philharmonie, den Bergischen Symphonikern und der Kammerakademie Potsdam. Von 2011 bis 2013 war er Künstlerischer Leiter des Harvestehuder Sinfonieorchesters. Seit 2007 ist er Leiter der Kammerphilharmonie Hamburg. 2012 assistierte er Sebastian Weigle bei einer Arbeitsphase des Bundesjugendorchesters. Im Rahmen des Hermann-Hildebrandt-Stipendiums war er in der Spielzeit 2012/13 Assistent von Michael Sanderling bei der Dresdner Philharmonie. 2015 leitete er das Neujahrskonzert des Tonkünstler-Orchesters u.a im Wiener Musikverein.
Das DIRIGENTENFORUM ist ein Projekt des Deutschen Musikrates, welches talentierte Nachwuchsdirigenten fördert. In mehr als 20 Veranstaltungen pro Jahr bietet es seinen Stipendiaten die Möglichkeit, unter Leitung erfahrener Dirigenten mit Berufsorchestern zusammenzuarbeiten.