Dieses Jahr steht die elektronische Musik im Zentrum von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Vom 30. April bis 12. Mai schlägt die dritte Ausgabe des Kölner Festivals für die Musik der Moderne Brücken zwischen Genres und Jahrzehnten, wenn Klassiker der Moderne und neue Werke der aktuellen Elektroszene Köln pulsieren lassen.

Entsprechend vielseitig gestaltet sich auch das Programm: Über 30 Konzerte an mehr als 15 verschiedenen Kölner Spielstätten werden stattfinden. Neben der elektronischen Musik von Gestern und Heute ist eine der Programmfacetten das herausragende Werk des griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis, der mit seinen mathematischen Kompositionsverfahren die elektronische Musik wesentlich mitgeprägt hat.

Ensembles und Künstler wie das Klangforum Wien, das amerikanische JACK Quartet, Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen und der Geiger Frank Peter Zimmermann, DAF, Nicolas Jaar, Burnt Friedman & Jaki Liebezeit und viele mehr durchschreiten dieses weite Themenfeld. Das Festival wagt dabei auch den Ausflug an besondere Orte, wenn bspw. mit einer Klanginstallation in zwei in Fertigstellung befindlichen U-Bahnhöfen der Konzertmarathon eröffnet wird.

Die Brücke wird aber auch zu anderen Künsten geschlagen: So haben der amerikanische Choreograph Stephen Wynne und der Schweizer Komponist Reto Stadelmann im Auftrag des Festivals ein ganz besonderes Musik- und Tanzspektakel ins Leben gerufen. „Opportunity“ heißt das Werk, in dem eine Gruppe junger Tänzerinnen und Tänzer zu elektronischen und Live-Klängen eine Performance entwickelt. Und der Name des Werks ist Programm, denn der Zuschauer bekommt die Möglichkeit, Teil dieser mitreißenden Performance zu werden.

Zahlreiche Uraufführungen, Kompositionsaufträge sowie der Internationale LANXESS Kompositionswettbewerb für junge Komponisten sind ein bedeutender Beitrag des Festivals, der Musik der Moderne ihren würdigen Platz im aktuellen Musikleben zu sichern. Besondere Konzertformate wie ACHT BRÜCKEN Lunch, Workshops, Vorträge und Filme wiederum sind Inbegriff der Grundidee des Festivals, ein Festival für alle zu sein, die Freude an Musik haben und sich auf das Unbekannte einlassen wollen.

Und wer nicht warten möchte, kann sich ab dem 3. Februar, also bereits vor dem offiziellen Start, mit Filmen, Führungen und Vorträgen in Festivalstimmung bringen.

In enger Kooperation mit vielen wichtigen Partnern konnte ein vielseitiges Festival auf ein breites Fundament gestellt werden:

Träger des Festivals sind die Stadt Köln und der WDR. Als exklusiver Partner fungiert der Spezialchemie-Konzern LANXESS. Hauptsponsor ist die Sparkasse KölnBonn. Wichtige Förderung erhält das Festival durch das Kuratorium KölnMusik e. V., die Kunststiftung NRW, die Kulturstiftung des Bundes, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport sowie die Ernst von Siemens Musikstiftung.

Weitere wichtige Kooperationspartner in diesem Jahr sind zudem das Netzwerk ON – Neue Musik Köln und der Initiativkreis Freie Musik, die Universität, die Hochschule für Musik und Tanz und die Kunsthochschule für Medien Köln, die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, das Zentrum für Kunst- und Medientechnologie Karlsruhe, das Metropolitankapitel und die Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Gemeinsam mit der c/o pop wurde erstmals das Zustandekommen einer eigenständigen Programmschiene des Festivals möglich. Medienpartner sind die Stadt- und Musikmagazine coolibri, intro und StadtRevue sowie der Radiosender WDR 3.